ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Schulfreiheit
22.03.2023

Eine Rezension von Albrecht Kiedaisch - Das Buch von Valentin Wember ist sehr zu empfehlen. Man wird freilassend und anregend angesprochen, und wer noch nichts von der Dreigliederung gehört hat, wird Lust bekommen, sich eingehender mit der Sache zu beschäftigen. Für den Kenner sind die aktuellen Bezüge interessant und er wird sich an der an allen Stellen durchscheinenden Leidenschaft neu erwärmen können.  Weiterlesen

09.12.2022

„Es wäre doch schade, wenn diese Chinesen alle andern Rassen verdrängten“, bemerkte Albert Einstein in seinem Tagebuch. Bislang haben sich jedoch erst wenige Albert-Einstein-Gymnasien von ihrem Namensgeber distanziert. Warum auch? Niemand käme auf die Idee, diese Schulen orientierten sich nicht an Einsteins Leistungen auf dem Gebiet der Physik, sondern an seinen rassistischen Auslassungen. Der Bund der Freien Waldorfschulen dagegen scheint genötigt, sich unentwegt von Rudolf Steiner zu distanzieren. Aber weshalb?  Weiterlesen

25.11.2022

In seiner Antwort auf dem ZDF Magazin Royale unterscheidet Jonas Rybak – anders als Jan Böhmermann in seinem Beitrag zur Waldorfschule – zwischen dem Ideal der Waldorfschule, der aktuellen Situation an den Schulen und der Kritik an Rudolf Steiner. Die zum Teil berechtigte Kritik der aktuellen Situation an den Schulen entpuppt sich als Bestätigung für Rudolf Steiners Anliegen einer freien Schule.  Weiterlesen

02.06.2015

Der US-amerikanische Autor Nathaniel Williams arbeitet vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Krise der westlichen Gesellschaften mit ihrem einseitig verstandenen Individualismus die Wurzeln des amerikanischen Freiheitsideals heraus. Dabei zeigt sich, wie eine Besinnung auf das Ideal der Toleranz zu einer freien Bildungslandschaft führen kann, die ganz auf das Individuum baut. Nur dadurch kann der Egoismus als Zerrbild der Freiheit durch Solidarität und Vertrauen in die tieferliegenden Kräfte im Menschen überwunden werden.  Weiterlesen

01.06.2015

Dieser Essay ist identisch mit dem Kapitel „Die Entwicklung eines gesunden Rechtsfühls“, welches nun als Erweiterung in die zweite Auflage des Buches „Rudolf Steiner - Was ist eine „freie“ Schule?“ aufgenommen wurde. Das zusätzliche Kapitel begegnet einigen Einwänden gegen die dort im Vorwort skizzierte Methode der kollegialen Selbstverwaltung.  Weiterlesen

01.03.2015

Rudolf Steiner im Wortlaut über die freie Waldorfschule, den diesbezüglichen Begriff der "Selbstverwaltung" und die Idee eines freien Geisteslebens - Was bedeutet das Wörtchen „frei“ im Namenszug einer „freien“ Waldorfschule? Was genau verstand Rudolf Steiner unter „Selbstverwaltung“? Wie gestalten sich die gegenseitigen Verhältnisse der Kollegen, welche Strukturen bilden sich? Und wie stellt sich eine freie Waldorfschule zu Staat und Wirtschaft? Diese Ausgabe versammelt die Kernaussagen Rudolf Steiners zum Begriff der "Selbstverwaltung" in Bezug auf die Waldorfschule.  Weiterlesen

01.02.2015

Was genau verstand Rudolf Steiner unter einer „freien“ Einrichtung? - Nachbearbeitung eines Vortrags für die jährliche Regionaltagung der Hamburger Waldorferzieher in der Rudolf Steiner Schule Hamburg-Altona.  Weiterlesen

01.07.2014

Wo Rudolf Steiner von der einzig möglichen Heilung spricht, dass das Geld durch den Wirtschaftsorganismus verwaltet wird, erzählt Johannes Stüttgen den Menschen, dass es nur etwas demokratischer, aber weiterhin staatlich mit dem Geld zugehen muss.  Weiterlesen

Wie kann der Einzelne auch seine geistige Identität in der Weltgemeinschaft finden, der er physisch bereits angehört? Was können Schule und Erziehung leisten, damit der Heranwachsende sich selbst nicht nur als Angehörigen einer Nation erlebt, sondern sich als Menschheitsrepräsentant fühlen und aus dieser globalen Perspektive heraus denken und handeln lernt?  Weiterlesen

01.03.2014

Eine Senatorin die staatlich dekretiert, wann es ausreichend zivilgesellschaftliches Engagement gibt und eine Zivilgesellschaft, die von allen guten Geistern verlassen mehr Geld von Deutschlands Schuldenhauptstadt fordert. Na danke!  Weiterlesen

01.01.2014

Oder warum Forderungen an die Politik das Wesentliche nicht leisten können - Die gegenwärtige Politik mit ihrer «Logik der Alternativlosigkeit» ist im Kern nur der Ausdruck dafür, dass wir sie mit den Entscheidungen über die wesentlichen kulturellen Fragen überfordern, denn im Kulturleben ist jeder individuelle Mensch die Alternative, auf die es ankommt.  Weiterlesen

01.06.2012

Zur Initiative für eine freie Schulwahl, vorgestellt in der Agorá 4/2012In der letzten Ausgabe von Agorá (Nr. 4) beschreibt Iris-Astrid Kern wie unsere Zivilisation auf Irrtümern aufbaut, wie unsere Wirklichkeit im 20. Jahrhundert zu einem Scheingebilde wurde, deren Gedanken als Vorstellungen an den Köpfen...   Weiterlesen

01.03.2012

Beim folgenden Text handelt es sich um eine Replik von Henning Kullak-Ublick auf den Beitrag von Stefan Böhme Von der Phrase zur Lüge auf unserer Webseite. Dieser Beitrag ist selber eine Kritik an den Standpunkt von Henning Kullak-Ublick in der Juli/August-Ausgabe...   Weiterlesen

01.12.2011

«Niemand ist hoffnungsloser versklavt als jene, die fälschlicherweise glauben frei zu sein»Johann Wolfgang von Goethe «Es gibt kein richtiges Leben im falschen.»Theodor W. Adorno Schon seit längerem nehmen einige Freunde, denen Anthroposophie am Herzen liegt, die Umwandlung der Zeitschrift «Erziehungskunst»...   Weiterlesen

01.02.2011

Wie die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Dorfschule ein ganzes Dorf ruiniertErstmals erschienen in Oya, Ausgabe 06/2011 (www.oya-online.de)In dem kleinen Weiler Lüchow im westlichen Vorpommern gelang es der Dorfgemeinschaft, sich selbst aus der...   Weiterlesen

01.09.2010

Die Deutschen und die Idee der sozialen Dreigliederung Wenn wir das Geistesleben Europas ins Auge fassen, so gleicht es einem System von Fäden, die vielfach verschlungen sind, wir mögen aber welchen immer dieser Fäden verfolgen, so kommen wir doch auch heute nach Deutschland als dem Kreuzungspunkte, in dem sich alle treffen. Das wissenschaftliche, künstlerische und...   Weiterlesen

01.08.2010

Thomas Brunner, Ralf Gleide und Clara Steinkellner im Gespräch mit Dr. Konrad Schily, Witten, 17.8.2010. Eine gekürzte Fassung ist in Die Drei,...   Weiterlesen

01.04.2010

Ulrich Beck gehört sicherlich zu den bekanntesten zeitgenössischen deutschen Soziologen. Spätestens mit seinem Buch „Risikogesellschaft“, (1986) wurde Beck auch über den engeren fachspezifischen Rahmen hinaus populär. Gerade durch die kurz nach Erscheinen des Buches erfolgte Katastrophe von Tschernobyl wurde dem Inhalt dieses Textes eine erschreckende Unmittelbarkeit zuteil und der Titel...   Weiterlesen

01.12.2009

Vortrag am 3. Abend des Arbeitskreises Finanzkrise und soziale Dreigliederung (jeden 1. und 3. Montag im Monat, 19:15 Uhr, Sinnewerk gGmbH, Rigaer Str. 104, 10247 Berlin. Kontakt: Andreas Schurack, 030/27496797, oder Johannes Mosmann 030/26305202) Einleitung Liebe Freunde, Das letze Mal hatten wir gesehen, dass es zwei ganz verschiedene Vorgänge sind, ob ich Geld...   Weiterlesen

01.10.2009

Lernen für ein besseres Über-Leben? Das Klagen über die Bildung der jungen Menschen in Deutschland ist groß. Ihr Wissen sei unzulänglich und das soziale Klima in den allermeisten Schulen selbst für die LehrerInnen häufig gesundheitsschädlich. Wer bestimmt über Schule? Wer bestimmt über das Wie, das Was und das Wo des Lernens? Die Entscheidungsgewalt hat...   Weiterlesen

01.10.2009

Warum Finnland auch künftig besser abschneiden wird Unter diesem Aspekt beziehe ich mich auf den Beitrag von Prof. Dr. Reijo Wilenius (Finnland). Er zitiert aus den Bürgerrechten der Europäischen Union, der Europäischen Charta der Grundrechte, Artikel 14 Recht auf Bildung, im ersten Teil. ”Die Freiheit zur Gründung...   Weiterlesen

01.09.2009

Künftig sollte Bildungspolitik ordnungspolitisch anders vorgehen Das deutsche Schulwesen ist zentralistisch geprägt – ebenso das bildungspolitische Denken. Der Staat plant, gestaltet und lenkt das Schulwesen. Vereinheitlichung erscheint in der bildungspolitischen Diskussion immer als die wichtigste Verbesserung, als sei sie ein Garant für pädagogische Qualität. Für pädagogische...   Weiterlesen

01.02.2009

Übersicht über die Kontroverse Bedingungsloses Grundeinkommen?zwischen Götz Werner, Sylvain Coiplet, Stephan Eisenhut, Ingo Hagel, Ulrich Piel, Thomas Brunner, Heidjer Reetz, Franz Ackermann und Marc Desaules   Es kann keiner für den andern wesen...   Weiterlesen

01.12.2008

ATLAS on Freedom in Education in Europe - Bericht Deutschland   Weiterlesen

01.11.2007

Auszug aus «Schule ist bunt - Eine interkulturelle Waldorfschule im sozialen Brennpunkt Der Ort Eine der wichtigsten Aussagen des Leitbildes ist diese: «Wir gehen dorthin, wo wir gebraucht werden.» So schlicht der Satz formuliert ist, so treffsicher drückt er eine Grundüberzeugung der Lehrerinnen und Lehrer der Interkulturellen Waldorfschule aus: Wenn man erreichen möchte,...   Weiterlesen

01.07.2007

An welchen sozialen Ideen orientiert sich die Waldorfschule?Die meisten Eltern, die mit ihrem Kind neu an eine Waldorfschule kommen, sind in erster Linie angezogen von der besonderen, an der Entwicklung des Kindes orientierten Pädagogik. Daneben ist es wichtig, sich auch bewußt zu machen, daß die Waldorfschule auf dem Gedanken der Selbstverwaltung aufbaut. Ohne Selbstverwaltung ist Waldorfpädagogik...   Weiterlesen

01.01.2007

Was fehlt ?Josef Joffe hat im Doppelheft 9/10 2006 des Merkur unter dem Titel „Was fehlt? - Schlag nach bei Börne“ eine Analyse der geistigen Situation in Deutschland veröffentlicht. Er konstatiert darin, dass wichtige „Gegenstromanlagen“, die „quer zum vertrauten...   Weiterlesen

01.04.2006
Von:

Sind Zwangsmaßnahmen gegen ihre Eltern in Deutschland gerecht?Was um Himmels Willen finden Schulbehörden im Märkischen Kreis daran angemessen, wenn sie insgesamt fast 20.000 Euro Zwangsgeld von drei kinderreichen Familien einpfänden, die einen privaten, in Deutschland bislang nicht vorgesehenen Bildungsweg eingeschlagen haben? Auf seiner Pressekonferenz hielt Prof. Dr. Vernor Muñoz...   Weiterlesen

01.03.2005

„...dober dan, merhaba, buon giorno, dzie_ dobry, buenos días, bun di, guten Tag...“Migrantenkinder aus elf Nationen werden gemeinsam zur Schule gehen - eine Initiative in Mannheim Aus blanken Betonwänden blitzen helle Fensterscheiben. Vereinzelt wehen bunte Wäschestücke im Wind und formieren sich mit knalligen Vorhängen zu bunten Farbklecksen auf der grauen Fassade der...   Weiterlesen