ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

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30.06.2023

Eine Rezension von Albrecht Kiedaisch - Diese Rezension von „Land ohne Mut“ ist entstanden, weil der Autor, Professor Michael Esfeld, als Schlusspunkt des Buches die Soziale Dreigliederung vorstellt. Besonders interessant ist diesbezüglich: Er geht sowohl von einer liberalen Perspektive als auch von einem philosophischen Begründungszusammenhang aus.  Weiterlesen

22.03.2023

Eine Rezension von Albrecht Kiedaisch - Das Buch von Valentin Wember ist sehr zu empfehlen. Man wird freilassend und anregend angesprochen, und wer noch nichts von der Dreigliederung gehört hat, wird Lust bekommen, sich eingehender mit der Sache zu beschäftigen. Für den Kenner sind die aktuellen Bezüge interessant und er wird sich an der an allen Stellen durchscheinenden Leidenschaft neu erwärmen können.  Weiterlesen

17.03.2023

Ein Interview von Istvan Hunter - „Obwohl man allgemein immer noch so tut, als gäbe es nur ein erfolgreiches und richtiges Wirtschaftssystem, nämlich dasjenige welches wir haben, ist es wichtig Alternativen zu erarbeiten. Das Geldsystem nimmt in diesem Zusammenhang eine zentrale Stellung ein.“  Weiterlesen

18.02.2019

Rudolf Steiner im Wortlaut über Geld und Währungen sowie die Idee einer assoziativen Weltwirtschaft - „Die Währungsfrage wird niemals ein Staat in befriedigender Art durch Gesetze lösen; gegenwärtige Staaten werden sie nur lösen, wenn sie von ihrer Seite auf die Lösung verzichten und das Nötige dem von ihnen abzusondernden Wirtschaftsorganismus überlassen.“  Weiterlesen

01.01.2019

Vor 100 Jahren startete Rudolf Steiner in Süddeutschland einen Versuch zum Aufbau assoziativer Wirtschaftsstrukturen. Ist die heute Zeit reif, um einen neuen Versuch zu wagen? Gegenwärtig formiert sich eine Initiative, die zunächst in der Region Südbaden einen neuen Schritt in Richtung dieser Wirtschaftsform unternehmen will. Kernelement ist dabei ein moderiertes Verrechnungsgeldsystem, durch das möglichst viele kleine und mittlere Unternehmen erreicht werden sollen.  Weiterlesen

01.06.2018

In der Schweiz findet am 10. Juni 2018 eine Volksabstimmung über die Frage statt, wer in Zukunft den Franken herstellen soll: private Banken oder die Nationalbank. Initiiert wurde die Abstimmung von der »Vollgeld-Initiative«. Mit dem Vollgeld würde das Geld einen Charakter bekommen, der einer kooperativen Weltwirtschaft entgegenläuft. Was wir brauchen, ist nicht ein staatliches Vollgeld, sondern ein aus den wirtschaftlichen Verhältnissen heraus geschaffenes Verrechnungsgeld.  Weiterlesen

01.05.2018

Dreh- und Angelpunkt einer Erneuerung des Wirtschaftslebens ist die Herausbildung von Organen, durch welche die Preisbildungen auf den verschiedenen Märkten beobachtet und von Produzenten, Händlern und Konsumenten beraten werden können. Ein Grundproblem der Dreigliederungsbewegung ist, dass sie bisher keinen plausiblen Weg aufzeigen konnte, wie sich diese Organe – Rudolf Steiner nennt sie »Assoziationen« – herausbilden können. Der Beitrag zeigt, wie mit dem Aufbau einer dezentralen Geldverwaltung die Bildung von Assoziationen möglich ist.  Weiterlesen

01.01.1978

Wenn man die Hektik verfolgt, mit der die kompetenten Instanzen der Wissenschaft, der Praxis und der Politik das Problem der Inflation in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten stellen, dann läßt sich ahnen, daß es in dieser Geldkrise um mehr geht als um eine vorübergehende Trübung am Himmel des gewohnten existentiellen Bestandes unseres „freien” kapitalistischen Wirtschaftssystems. Die Weltwährungsfragen zehren an der Ideologie des Systems, weil sie die Vision einer nicht mehr automatisch sich lösenden totalen Krise heraufbeschwören.  Weiterlesen

01.10.1974

«Einem Ideenzusammenhang wie dem von der Dreigliederung des sozialen Organismus wird oft als Einwand entgegengeworfen: er könne nicht für diese oder jene Einzelheit mit ‚praktischen‘ Vorschlägen auftreten. Man sagt...   Weiterlesen

28.04.1919

„Die ‚soziale Frage‘ ist nicht etwas, was in dieser Zeit in das Menschenleben heraufgestiegen ist, was jetzt durch ein paar Menschen oder durch Parlamente gelöst werden kann und dann gelöst sein wird. Sie ist ein Bestandteil des ganzen neueren Zivilisationslebens, und wird es, da sie einmal entstanden ist, bleiben. Sie wird für jeden Augenblick der weltgeschichtlichen Entwickelung neu gelöst werden müssen. Denn das Menschenleben ist mit der neuesten Zeit in einen Zustand eingetreten, der aus dem sozial Eingerichteten immer wieder das Antisoziale hervorgehen läßt. Eine Universalarznei zur Ordnung der sozialen Verhältnisse gibt es so wenig wie ein Nahrungsmittel, das für alle Zeiten sättigt. Aber die Menschen können in solche Gemeinschaften eintreten, daß durch ihr lebendiges Zusammenwirken dem Dasein immer wieder die Richtung zum Sozialen gegeben wird.“  Weiterlesen