ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr

Wie kann der Einzelne auch seine geistige Identität in der Weltgemeinschaft finden, der er physisch bereits angehört? Was können Schule und Erziehung leisten, damit der Heranwachsende sich selbst nicht nur als Angehörigen einer Nation erlebt, sondern sich als Menschheitsrepräsentant fühlen und aus dieser globalen Perspektive heraus denken und handeln lernt?  Weiterlesen

01.04.2011

Die Trennung der Staatsform von der ethnischen und religiösen Verfasstheit seiner Bürger ist ein Kernanliegen des Dreigliederungsgedankens. Dies impliziert die Realität eines multiethnischen wie auch multireligiösen Staates. Wird eine Bevölkerungsgruppe nur aufgrund ihrer ethnischen Wurzeln oder religiösen Ausrichtung öffentlich, massiv und pauschal diffamierend abgewertet, zeigen diese Tendenzen...   Weiterlesen

01.10.2010

Obwohl das soziale Leben unleugbar das Produkt unserer Gefühle, Gedanken und Taten ist, stehen wir doch draußen. Undurchdringlich türmt sich vor uns das Chaos aus Wirtschaft, Staat und Kulturgespenstern auf. Rein affirmativ können wir zwar fassen: wir sind das selbst, die das da machen. Da wir unsere objektive Urheberschaft jedoch nicht auch bewusst mitvollziehen, vollzieht sich wie...   Weiterlesen

01.05.2010

Das Buch zum Kruzifixbeschluß 1995   Die Initiative für die Verfassungsklage gegen Schulkruzifixe in Bayern ging 1995 von Ernst und Renate Seler aus. Fünfzehn Jahren nach dem Kruzifixbeschluß des Bundesverfassungsgerichts hat sich Ernst Seler nun entschieden, sein Buch «Der...   Weiterlesen

01.12.2004

Kopftuchzwang und Kopftuchverbot schaukeln sich gegenseitig hoch. Was wir brauchen, ist eine Strategie der Deeskalation, ein ernsthaftes Interesse an der Selbstbestimmung der Frauen. Was ist zu tun, damit jede Frau möglichst selbst darüber entscheidet, ob sie ein Kopftuch tragen will oder nicht?  Weiterlesen

01.11.2004

Islamophobie in Ihrer Behörde: "Es geht gegen diese Person"Offener Brief an den Berliner Senator für Inneres Ehrhart KörtingZwar haben Sie mir noch nicht einmal den Eingang meines vorigen Schreibens bestätigen lassen, (vom 28. Mai 2004; zu dem inzwischen ins Abgeordnetenhaus eingebrachten Entwurf eines Kopftuchverbotsgesetzes) aber ich vertraue dennoch darauf, dass Ihr Demokratieverständnis...   Weiterlesen

01.11.2004

An Politiker, Medien, gesellschaftliche Einrichtungen, Verbände und VereineZunehmend scheinen Antisemitismus und Islamophobie zwei Seiten jener Medaille zu sein, in die stereotypes Handeln und neues Unverständnis mit großen Lettern eingraviert sind. Es gibt keine rational nachvollziehbare Erklärung für die aktuelle Hysterie, die gezielt und ohne Rücksicht auf Verluste gegen Muslima...   Weiterlesen

01.05.1995

 Beschluß vom 16.5.1995; Aktenzeichen:1 BvR 1087/91(Quelle: Neue Juristische Wochenschrift(NJW), Seite 2477-2483, Jahr 1995)Senatsentscheidungamtlicher Leitsatz:1. Die Anbringung eines Kreuzes oder Kruzifixes in den Unterrichtsräumen einer staatlichen Pflichtschute,die...   Weiterlesen

01.12.1993

Auszug aus dem Buch "Der staatlich bewirtschaftete Geist – Wege aus der Bildungskrise", Econ Verlag: Düsseldorf, Wien, New York, Moskau 1993, S. 139-151.Ein Ausweg aus der gegenwärtigen Bildungskrise wird nur gefunden werden können, wenn die Debatte grundsätzlich geführt wird. Erst wenn ein gesamtgesellschaftlicher Konsens darüber besteht, dass das Bildungsleben...   Weiterlesen

01.03.1992

In den «Ideen zu einem Versuch die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen» reagiert Wilhem von Humboldt 1792 auf den kürzlich in der französischen Verfassung verankerten Anspruch des Staates, zuständig für das moralische und physische Wohl der Bürger zu sein. 1809 bringt ihn dann seine Berufung zum preussischen Kultusminister im Widerspruch zu seiner Einsicht in die Gefahren einer staatlich gelenkten Erziehung. Eine nähere Auseinandersetzung mit Ausführungen aus dieser Zeit soll zeigen, ob er seinen Grundsätzen treu geblieben ist.  Weiterlesen

01.05.1792

„Wenn man die merkwürdigsten Staatsverfassungen mit einander und mit ihnen die Meinungen der bewährtesten Philosophen und Politiker vergleicht, so wundert man sich vielleicht nicht mit Unrecht, eine Frage so wenig vollständig behandelt und so wenig genau beantwortet zu finden, welche doch zuerst die Aufmerksamkeit an sich zu ziehen scheint, die Frage nämlich: zu welchem Zweck die ganze Staatseinrichtung hinarbeiten und welche Schranken sie ihrer Wirksamkeit setzen soll.“  Weiterlesen