ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
01.04.2010

Ulrich Beck gehört sicherlich zu den bekanntesten zeitgenössischen deutschen Soziologen. Spätestens mit seinem Buch „Risikogesellschaft“, (1986) wurde Beck auch über den engeren fachspezifischen Rahmen hinaus populär. Gerade durch die kurz nach Erscheinen des Buches erfolgte Katastrophe von Tschernobyl wurde dem Inhalt dieses Textes eine erschreckende Unmittelbarkeit zuteil und der Titel...   Weiterlesen

01.02.2009

Übersicht über die Kontroverse Bedingungsloses Grundeinkommen?zwischen Götz Werner, Sylvain Coiplet, Stephan Eisenhut, Ingo Hagel, Ulrich Piel, Thomas Brunner, Heidjer Reetz, Franz Ackermann und Marc Desaules   Es kann keiner für den andern wesen...   Weiterlesen

01.11.2007

Auszug aus «Schule ist bunt - Eine interkulturelle Waldorfschule im sozialen Brennpunkt Der Ort Eine der wichtigsten Aussagen des Leitbildes ist diese: «Wir gehen dorthin, wo wir gebraucht werden.» So schlicht der Satz formuliert ist, so treffsicher drückt er eine Grundüberzeugung der Lehrerinnen und Lehrer der Interkulturellen Waldorfschule aus: Wenn man erreichen möchte,...   Weiterlesen

01.10.2004

Weil er die hergebrachte Schule zunehmend für unzureichend hielt, gründete Waldorflehrer Rüdiger Iwan die perpetuum novile Projektgesellschaft. Zu ihren vielfältigen Projekten gehört auch eine Kooperation mit der Daimler-Chrysler AG im Bereich der Ausbildung.Schulen als gesonderte Einrichtungen für das Lernen haben sich in der Vergangenheit hauptsächlich dadurch legitimiert,...   Weiterlesen

01.09.2004

Mit seinem Spiegel-Interview Anfang September hat Andreas Schleicher, der Koordinator der Pisa-Studie, die Schwächen des deutschen Bildungssystems auf den Punkt gebracht und damit ein starkes Medienecho gefunden. Während es den deutschen Kultusministern bei der ersten Pisa-Studie gelungen war, der Öffentlichkeit einzubläuen, daß nur noch mehr getestet und aussortiert werden sollte, damit sich Deutschland bei der nächsten Studie nicht so blamiert, macht Andreas Schleicher diesmal klar, daß es nur ein Ablenkungsmanöver war. Schwache Schüler müssen gefördert und mitgetragen werden. Das kostet nicht nur mehr Geld, sondern verlangt einen Umbau des Schulsystems.  Weiterlesen

01.02.2004

Nicht nur die Mehrheit der Deutschen, sondern auch Menschen, die sich für Christen halten, sprechen sich für ein Kopftuchverbot aus. Sie sehen im Kopftuch ein Symbol für die Unterdrückung der Frau. Sie übersehen aber, dass sie mit ihrer Unterdrückung des Kopftuchs gerade dabei sind, aus ihm ein Symbol der Freiheit zu machen.  Weiterlesen

01.03.2002

"Du räumst dem Staate denn doch zu viel Gewalt ein. Er darf nicht fordern, was er nicht erzwingen kann. Was aberdie Liebe gibt und der Geist, das läßt sich nicht erzwingen. Das laß er unangetastet, oder man nehme sein Gesetz und schlag es an den Pranger! Beim Himmel! der weiß nicht, was er sündigt, der den Staat zur Sittenschule machen will. Immerhin hat das den Staat zur...   Weiterlesen

01.09.1998

Die Freie Waldorfschule hat als Bewegung in den letzten Jahrzehnten versäumt, die soziale Dreigliederung zur Grundlage ihrer inneren sozialen Struktur zu machen. Die Gehaltsordnungen sind im Prinzip genauso gestaltet, wie sonst im öffentlichen Leben auch. Viel Wert wurde, allerdings erfolglos auf die „Freiheit vom Staat“ gelegt, was aber durch die Abhängigkeit von staatlichen Geldern immer mehr zur Farce wurde. Die Notwendigkeit, die staatlichen Prüfungen zu übernehmen, ließen die an den staatlichen Schulen gelehrten Unterrichtsinhalte immer stärker in den Unterricht der Oberstufen einfließen. Auch der große Zufluß von staatlich ausgebildeten Lehrern machte es nicht einfacher, Gedanken wie die der sozialen Dreigliederung an den Waldorfschulen weiter auszuarbeiten und zur Praxis werden zu lassen.  Weiterlesen

01.06.1995

Die Idee des Bildungsgutscheins steht für das Recht auf Chancengleichheit in einem Bildungswesen, das sich auf Autonomie und Wettbewerb der Schulen und Hochschule gründet und deshalb...   Weiterlesen

01.05.1995

 Beschluß vom 16.5.1995; Aktenzeichen:1 BvR 1087/91(Quelle: Neue Juristische Wochenschrift(NJW), Seite 2477-2483, Jahr 1995)Senatsentscheidungamtlicher Leitsatz:1. Die Anbringung eines Kreuzes oder Kruzifixes in den Unterrichtsräumen einer staatlichen Pflichtschute,die...   Weiterlesen

06.06.1994

Interview mit Konrad Schily (Präsident von Freie Universität Witten-Herdecke) und Michael Bleks (Leiter Finanzbeschaffung u. Entwicklung) / Themen u.a. Bildungsfreiheit, "Dreigliederung des sozialen Organismus", Gesellschaftsreformen / am 06.06.1994 in der Universität / Interviewer (c) Sebastian Schöck Berlin, (c)-Vetorecht bei Publikationen hat der Interviewpartner / Kamera...   Weiterlesen

06.06.1994

Interview mit der GLS-Bank in Bochum mit Ingo Krampen (Notar, GLS und vom Europäischen Forum für Freiheit im Bildungswesen) / Thema "Dreigliederung des sozialen Organismus", Freies Schulwesen / am 06.06.1994 in der GLS-Bank / Interviewer (c) Sebastian Schöck Berlin, (c)-Vetorecht bei Publikationen hat der Interviewpartner / Kamera Friedel Hans / Bandformat: BetacamSP Krampen: Beim letzten...   Weiterlesen

Interview - QuelleInterview mit Manfred Kannenberg-Rentschler (Volkswirt und Buchhändler) / Thema "Dreigliederung des sozialen Organismus", Mikro-, Makrokosmos / am 31.03.1994 in Berlin in "Bücherei für Geisteswissenschaft und soziale Frage" / Interviewer (c) Sebastian Schöck Berlin, (c)-Vetorecht bei Publikationen hat der Interviewpartner...   Weiterlesen

01.12.1993

Auszug aus dem Buch "Der staatlich bewirtschaftete Geist – Wege aus der Bildungskrise", Econ Verlag: Düsseldorf, Wien, New York, Moskau 1993, S. 139-151.Ein Ausweg aus der gegenwärtigen Bildungskrise wird nur gefunden werden können, wenn die Debatte grundsätzlich geführt wird. Erst wenn ein gesamtgesellschaftlicher Konsens darüber besteht, dass das Bildungsleben...   Weiterlesen

01.03.1992

In den «Ideen zu einem Versuch die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen» reagiert Wilhem von Humboldt 1792 auf den kürzlich in der französischen Verfassung verankerten Anspruch des Staates, zuständig für das moralische und physische Wohl der Bürger zu sein. 1809 bringt ihn dann seine Berufung zum preussischen Kultusminister im Widerspruch zu seiner Einsicht in die Gefahren einer staatlich gelenkten Erziehung. Eine nähere Auseinandersetzung mit Ausführungen aus dieser Zeit soll zeigen, ob er seinen Grundsätzen treu geblieben ist.  Weiterlesen

01.05.1792

„Wenn man die merkwürdigsten Staatsverfassungen mit einander und mit ihnen die Meinungen der bewährtesten Philosophen und Politiker vergleicht, so wundert man sich vielleicht nicht mit Unrecht, eine Frage so wenig vollständig behandelt und so wenig genau beantwortet zu finden, welche doch zuerst die Aufmerksamkeit an sich zu ziehen scheint, die Frage nämlich: zu welchem Zweck die ganze Staatseinrichtung hinarbeiten und welche Schranken sie ihrer Wirksamkeit setzen soll.“  Weiterlesen