ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Darwinismus
30.11.2023

Bereits lange vor Rudolf Steiners Ausführungen zum sozialen Organismus war es üblich, von einem solchen zu sprechen. Die Organismus-Analogie taucht in diversen Variationen auf. Die verkehrte Analogie «Mensch als Zelle des Organismus Staat» wurde 1918 vom US-Präsidenten Woodrow Wilson in seinem «Friedensprogramm» der 14 Punkte aufgegriffen und kam bei der Zerschlagung des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn zur praktischen Anwendung. Rudolf Steiner bezeichnet es als «Unsinn, dass ein einzelner Staat oder ein einzelnes Volksgebiet ein Organismus für sich sei».  Weiterlesen

01.12.2008

"Die Wirtschaftswissenschaften durchdringen unser gesellschaftliches Leben, indem auf ihren Forschungen und Überlegungen basierende Erkenntnisse über die Politik in gesetzliche Rahmenbedingungen gegossen werden, indem Handlungsempfehlungen in Unternehmen eingesetzt werden und indem Bilder, die die Wirtschaftswissenschaften produzieren, unser Weltbild prägen. Eines dieser Bilder ist das Konzept...   Weiterlesen

19.07.2003

Eigentlich widerspricht es dem Wissenschaftsverständnis der Anthroposophie, Zitate aus dem Gesamtwerk Steiners herauszulösen. Da dies aber exzessiv und einseitig von Autoren getan wird, die Steiner unterstellen, er sei Rassist oder Antisemit gewesen, werden hier Zitate aus dem Gesamtwerk veröffentlicht, die das genaue Gegenteil belegen.  Weiterlesen

01.07.1898

Die Menschheit strebt im Anfange der Kulturzustände nach Entstehung sozialer Verbände; dem Interesse dieser Verbände wird zunächst das Interesse des Individuums geopfert; die weitere Entwicklung führt zur Befreiung des Individuums von dem Interesse der Verbände und zur freien Entfaltung der Bedürfnisse und Kräfte des Einzelnen.  Weiterlesen

01.07.1898

Die Menschheit strebt im Anfange der Kulturzustände nach Entstehung sozialer Verbände; dem Interesse dieser Verbände wird zunächst das Interesse des Individuums geopfert; die weitere Entwicklung führt zur Befreiung des Individuums von dem Interesse der Verbände und zur freien Entfaltung der Bedürfnisse und Kräfte des Einzelnen.  Weiterlesen