ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

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09.12.2022

„Es wäre doch schade, wenn diese Chinesen alle andern Rassen verdrängten“, bemerkte Albert Einstein in seinem Tagebuch. Bislang haben sich jedoch erst wenige Albert-Einstein-Gymnasien von ihrem Namensgeber distanziert. Warum auch? Niemand käme auf die Idee, diese Schulen orientierten sich nicht an Einsteins Leistungen auf dem Gebiet der Physik, sondern an seinen rassistischen Auslassungen. Der Bund der Freien Waldorfschulen dagegen scheint genötigt, sich unentwegt von Rudolf Steiner zu distanzieren. Aber weshalb?  Weiterlesen

25.11.2022

In seiner Antwort auf dem ZDF Magazin Royale unterscheidet Jonas Rybak – anders als Jan Böhmermann in seinem Beitrag zur Waldorfschule – zwischen dem Ideal der Waldorfschule, der aktuellen Situation an den Schulen und der Kritik an Rudolf Steiner. Die zum Teil berechtigte Kritik der aktuellen Situation an den Schulen entpuppt sich als Bestätigung für Rudolf Steiners Anliegen einer freien Schule.  Weiterlesen

01.09.2022

Statt sich mit Rudolf Steiners Gesellschaftsverständnis wirklich auseinanderzusetzen, doziert Peter Bierl über eine Dreigliederung, die er sich offenkundig nur in der eigenen Vorstellung gebildet haben kann.  Weiterlesen

23.06.2022

Um die Anthroposophie zu diskreditieren, nutzt Rautenberg gerne Zitate ihres Gründers Rudolf Steiner und nimmt bei Bedarf auch kleine Änderungen an ihnen vor.  Weiterlesen

01.08.1997

Eine Biographie - Zu den Kernpunkten der sozialen Dreigliederung gehört die Überwindung des Nationalismus. Erste Ansätze zu dieser Überwindung gibt es schon im Frühwerk Rudolf Steiners. Dort bleibt es aber meistens bei Andeutungen. Verständlich werden sie oft erst durch sein späteres Werk. Man kann sich fragen, warum Rudolf Steiner solange braucht, um seine Ideen auf den Punkt zu bringen. Liegt es nur an seiner eigenen Entwicklung oder auch an äußeren Umständen? Hier lohnt es sich einen Blick auf seine Biographie zu werfen.  Weiterlesen