ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

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Ralph Boes
01.02.2018

Teil 1: Die Abhängigkeit des Einkommens von der menschlichen Arbeit - Verhältnisse, durch welche der Mensch genötigt ist, Motiv, Inhalt und Umfang seiner Arbeit an einem „Preis“ zu orientieren, den er für seine Arbeit auf einem „Arbeitsmarkt“ erzielen kann, bringen ihn unter seine Menschenwürde herunter. Daraus folgt: Ein Einkommen erzielen, und für die Gemeinschaft arbeiten, das müssen zwei vollkommen getrennte Vorgänge sein. Diese und ähnliche Ideale leben in den Menschen, die sich in der Bewegung für ein bedingungsloses Grundeinkommen engagieren oder sich zu ihr hingezogen fühlen. Sie sind der Überzeugung, dass die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens einer Verwirklichung solcher Ideale gleichkäme oder zumindest zu ihr beitrüge. Tatsächlich würde die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens die oben angeführten Ideale in unerreichbare Ferne rücken und das System der Erwerbsarbeit zementieren.  Weiterlesen