ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Terrorismus
01.04.2000

Religion: Die Freiheit als Beweis oder als Tod Gottes? - Freiheit gibt es nicht ohne Materialismus. Dies ist die Überzeugung der meisten Anarchisten. Sie findet sich schon bei einem der ersten Anarchisten, Proudhon. In einer Kampfschrift gegen die Religion stellt er Luzifer als den Befreier der Menschheit dar. Er hat sie nämlich von Gott befreit. Dieser Gedanke findet sich bei Bakunin wieder, nur in einer noch radikaleren Form. Wer einen Gott über sich stellt, der verzichtet auf seine Freiheit.  Weiterlesen

01.04.2000

Der Staat als soziale Frage: Terrorismus als Ende oder als Nachahmung der staatlichen Gewalt? - Einige Anarchisten habe sich zur sogenannten «Propaganda der Tat» bekannt. Anarchismus und Terrorismus sind daher vielfach für gleichbedeutend gehalten worden. Für Rudolf Steiner gilt: Wer Gewalt anwendet, bekämpft nicht den Staat, sondern macht sich selber zum Staat. Sollte der jetztige Staat dabei zusammenbrechen, so wäre gar nichts gewonnen: Der Staat ist tot, es lebe der Staat.  Weiterlesen