Die Kernpunkte der sozialen Frage

28.04.1919

Die „Kernpunkte der sozialen Frage“ sind das grundlegende Werk Rudolf Steiners zur sozialen Dreigliederung. Zugleich ein Willensappell, alte Denkgewohnheiten zu überwinden, um den Forderungen einer industrialisierten und globalisierten Welt gerecht werden zu können. Rudolf Steiner versucht nicht die Welt einfacher zu machen als sie ist. Und er macht sie nicht – wie die vielen Vereinfacher – am Ende noch komplizierter als sie sein könnte.

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Aus dem Inhalt

Die «soziale Frage» ist nicht etwas, was in dieser Zeit in das Menschenleben heraufgestiegen ist, was jetzt durch ein paar Menschen oder durch Parlamente gelöst werden kann und dann gelöst sein wird. Sie ist ein Bestandteil des ganzen neueren Zivilisationslebens, und wird es, da sie einmal entstanden ist, bleiben. Sie wird für jeden Augenblick der weltgeschichtlichen Entwickelung neu gelöst werden müssen. Denn das Menschenleben ist mit der neuesten Zeit in einen Zustand eingetreten, der aus dem sozial Eingerichteten immer wieder das Antisoziale hervorgehen läßt. Eine Universalarznei zur Ordnung der sozialen Verhältnisse gibt es so wenig wie ein Nahrungsmittel, das für alle Zeiten sättigt. Aber die Menschen können in solche Gemeinschaften eintreten, daß durch ihr lebendiges Zusammenwirken dem Dasein immer wieder die Richtung zum Sozialen gegeben wird.

Rudolf Steiner

Inhaltsverzeichnis