ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
01.10.2002

Prof. Dr. Reijo Wilenius (Helsinki, Finnland), Präsident des Europäischen Forums für Freiheit im Bildungswesen (effe) nennt die Punkte, in denen sich das Schulsystem Finnlands von anderen unterscheidet.EINHEITLICHKEIT UND VIELFALT IM SCHULWESENPodiumdiskussion 18.10. 2002, Jean-Paul-Schule, KasselDie Resultate der grossen internationalen Schulleistungsuntersuchung,...   Weiterlesen

01.06.2002

Pisa-Studie: Spitzenreiter Finnland und die Pädagogik Rudolf SteinersDie sogenannte Pisa-Studie (In 32 Industrieländern durchgeführte OECD-Vergleichsstudie zum Bildungserfolg von 15jährigen) hat einiges durcheinander gebracht. Für den Grossteil der Bildungsverantwortlichen...   Weiterlesen

01.03.2002

"Du räumst dem Staate denn doch zu viel Gewalt ein. Er darf nicht fordern, was er nicht erzwingen kann. Was aberdie Liebe gibt und der Geist, das läßt sich nicht erzwingen. Das laß er unangetastet, oder man nehme sein Gesetz und schlag es an den Pranger! Beim Himmel! der weiß nicht, was er sündigt, der den Staat zur Sittenschule machen will. Immerhin hat das den Staat zur...   Weiterlesen

01.12.2000

Kreuzzug im Klassenzimmer?Die Debatte um das "Kruzifix-Urteil"und die "Christlichkeit" der Freien Waldorfschulen (pdf)Manuskriptdruck, 3. Auflage   Weiterlesen

01.02.1999

„Das versteckte Motiv für den Hang zur Einstimmigkeitsforderung ist meist dies: Wenn ich Einstimmigkeit habe, dann habe ich ein absolutes Vetorecht, das heißt, ich bin die letzte Instanz für alles. Das ist im Grunde ein verdeckter Machtanspruch. Dagegen müssen wir uns zum Individualitätsprinzip bekennen. Über die allgemeinen Gesichtspunkte,...   Weiterlesen

05.09.1998

Eine freie Schule mit einem bestimmten weltanschaulichen und pädagogisch-didaktischen Konzept ist keine Forderung der Gesellschaft, keine Forderung von Pädagogen, keine Forderung von Politikern und Beamten, sondern ein Forderung von Schülern bzw. stellvertretend für sie, von Eltern. Es sind die Eltern, die eine freie Schule wollen, aufbauen und betreiben - das zumindest ist der Ausgangspunkt. So ist auch nicht Rudolf Steiner der Gründer der ersten Waldorfschule (der eigentlichen „Waldorf-Schule“), sondern Emil Molt (stellvertretend für die Angestellten seiner Fabrik). Steiner wurde von diesem mit der pädagogischen Leitung der Schule beauftragt. Die Entscheidung für eine selbstgewählte Form schulischer Bildung steht der staatlich verordneten Einheitsschule gegenüber.  Weiterlesen

01.09.1998

Die Freie Waldorfschule hat als Bewegung in den letzten Jahrzehnten versäumt, die soziale Dreigliederung zur Grundlage ihrer inneren sozialen Struktur zu machen. Die Gehaltsordnungen sind im Prinzip genauso gestaltet, wie sonst im öffentlichen Leben auch. Viel Wert wurde, allerdings erfolglos auf die „Freiheit vom Staat“ gelegt, was aber durch die Abhängigkeit von staatlichen Geldern immer mehr zur Farce wurde. Die Notwendigkeit, die staatlichen Prüfungen zu übernehmen, ließen die an den staatlichen Schulen gelehrten Unterrichtsinhalte immer stärker in den Unterricht der Oberstufen einfließen. Auch der große Zufluß von staatlich ausgebildeten Lehrern machte es nicht einfacher, Gedanken wie die der sozialen Dreigliederung an den Waldorfschulen weiter auszuarbeiten und zur Praxis werden zu lassen.  Weiterlesen

06.06.1994

Interview mit Konrad Schily (Präsident von Freie Universität Witten-Herdecke) und Michael Bleks (Leiter Finanzbeschaffung u. Entwicklung) / Themen u.a. Bildungsfreiheit, "Dreigliederung des sozialen Organismus", Gesellschaftsreformen / am 06.06.1994 in der Universität / Interviewer (c) Sebastian Schöck Berlin, (c)-Vetorecht bei Publikationen hat der Interviewpartner / Kamera...   Weiterlesen

06.06.1994

Interview mit der GLS-Bank in Bochum mit Ingo Krampen (Notar, GLS und vom Europäischen Forum für Freiheit im Bildungswesen) / Thema "Dreigliederung des sozialen Organismus", Freies Schulwesen / am 06.06.1994 in der GLS-Bank / Interviewer (c) Sebastian Schöck Berlin, (c)-Vetorecht bei Publikationen hat der Interviewpartner / Kamera Friedel Hans / Bandformat: BetacamSP Krampen: Beim letzten...   Weiterlesen

01.12.1993

Auszug aus dem Buch "Der staatlich bewirtschaftete Geist – Wege aus der Bildungskrise", Econ Verlag: Düsseldorf, Wien, New York, Moskau 1993, S. 139-151.Ein Ausweg aus der gegenwärtigen Bildungskrise wird nur gefunden werden können, wenn die Debatte grundsätzlich geführt wird. Erst wenn ein gesamtgesellschaftlicher Konsens darüber besteht, dass das Bildungsleben...   Weiterlesen

01.06.1967

QuelleZeitschrift „Beiträge zur Dreigliederung des sozialen Organismus“12. Jahrgang, Heft 3/4, Juni 1967, S. 73–75Bibliographische Notiz Die Bildungsarbeit, die Anfang Mai 1952 im damaligen...   Weiterlesen

01.12.1961

Wir dürfen uns nicht differenzieren wollen von den anderen (konfessionellen oder weltanschaulichen) Privatschulen durch ein anderes Finanzierungssystem, sondern dadurch, dass wir die Prinzipien der Erziehung nicht vom Staate nehmen (wie die anderen Privatschulen in der Regel), sondern unmittelbar aus der Einsicht in die Erziehungsbedingungen in unserer Zeit. Deshalb sollten wir alle Kraft darauf verwenden, für diese zu kämpfen - und das Geld vom Staate als unser gutes Recht ohne die geringsten Bedenken nehmen.  Weiterlesen

01.12.1960

Liebe Freunde von der Schriftleitung! In der letzten Zusammenkunft der „Studiengruppe für Schulrechtsfragen“, welche im Zusammenhang mit meinen Verfassungsarbeiten und mit den Bemühungen der Gebrüder Vogel zustande gekommen ist, wurde auch die Frage nach der Art der Finanzierung freier geistiger Institutionen,...   Weiterlesen

01.12.1960

In den „Kernpunkten“ zeigt Rudolf Steiner auf, wie dem Recht des Kindes auf Erziehung entsprochen werden kann durch Auszahlung eines Erziehungseinkommens an die Eltern, wobei die Höhe...   Weiterlesen

01.02.1920

Bei dem Versuch, die pädagogische Aufgabe zu lösen, kommt es darauf an, den Grund zu erkennen, warum die guten Erziehungsprinzipien, die vorhanden sind, in so weitgehendem Maße zu nicht befriedigenden Ergebnissen führen. - Es wird doch zum Beispiel allgemein anerkannt, daß die sich entwickelnde Individualität des Kindes für die Gewinnung der leitenden Ideen im Unterrichten und Erziehen beobachtet werden müsse. Aber es gibt heute gewichtige Hindernisse, diesen Gesichtspunkt einzunehmen.  Weiterlesen

01.10.1919

[814/01] Die Absichten, die Emil Molt durch die Waldorfschule verwirklichen will, hängen zusammen mit ganz bestimmten Anschauungen über die sozialen Aufgaben der Gegenwart und der nächsten Zukunft. Aus diesen Anschauungen heraus muß der Geist erstehen,...   Weiterlesen

01.08.1919

[804/01] Die Öffentliche Pflege des Geisteslebens in Erziehung und Schule ist in der neueren Zeit immer mehr zur Staatssache geworden. Daß das Schulwesen eine vom Staat zu besorgende Angelegenheit sei, wurzelt gegenwärtig so tief im Bewußtsein der Menschen,...   Weiterlesen