Initiativen

Wir dokumentieren hier Initiativen von Menschen, die – auf welche Weise auch immer – zur Umsetzung der sozialen Dreigliederung beitragen wollen – oder wollten. Ob sie noch bei der Sache sind, können wir nicht garantieren.

Bei ausgelaufenen Initiativen wird der Zeitraum in Klammern am Anfang der Beschreibung angegeben. Sie wurden hier aufgenommen, weil auch von der Vergangenheit – oder gar vom Scheitern – gelernt werden kann.

Bei folgenden Initiativen

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Einige Persönlichkeiten unseres Vereins haben durch Erfahrungen positiver und negativer Art die Einsicht gewonnen, dass sich eine Gesundung des Wirtschaftslebens nur vollziehen kann, wenn die am Wirtschaftsprozess Beteiligten, also Produzenten, Händler und Konsumenten, assoziativ zusammen arbeiten, wenn sie sich füreinander interessieren, Möglichkeiten, Wünsche, Arbeitsbedingungen usw. voneinander erfahren und sich über Quantitäten, Qualitäten und Preise verständigen. 
Wir sind eine politisch neutrale Gruppe von Menschen des Wirtschaftslebens: Mittelständische Unternehmer, Kleinunternehmer, Einzelunternehmer und Verbraucher. Die Mitarbeiterzahlen unserer Unternehmen reichen von 1 bis über 1.000. Wir wollen eine Wirtschaft, die sich nach den Bedürfnissen von uns Menschen richtet. Das Motto lautet: „Füreinander statt gegeneinander“. 
[1920-25] Wirtschaftlicher Modellversuch, der an der Dreigliederungsbewegung in Deutschland anschliesst. 
[1920-24] Wirtschaftlicher Modellversuch, der an der Dreigliederungsbewegung in der Schweiz anschliesst. 
1975 begann die Waldorflehrerin Ute Craemer mit brasilianischen Favelakindern eine Sozialarbeit, die in vielfacher Hinsicht bis heute Pioniercharakter hat und die zum Vorbild für viele Initiativen wurde. Im Laufe der Jahre entwickelten sich aus der direkten Arbeit mit den Favelabewohnern eine ganze Reihe von Einrichtungen, die die Lebensbedingungen der Betroffenen durch beständige Anleitung zur Selbsthilfe grundlegend und nachhaltig verbesserten. 
L’Aubier engagiert sich seit 1979 für ein assoziatives Wirtschaften im Sinne Rudolf Steiners Wirtschaftswissenschaft in verschiedensten Tätigkeitsbereichen wie Landwirtschaft, Produktverarbeitung, Handel, Restauration, Hotellerie, Ökobauen- und wohnen, Finanzierung, Forschung, Ausstellung, Aus- und Weiterbildung. 
Wir sind Unternehmer, Handwerker, Dienstleister, private Personen, Ärzte, Wirtschaftler, Professoren – einfach Menschen – die die aktuelle Krise als Chance sehen für ein neues Miteinander und Füreinander in unserer Gesellschaft. 
Sekem - eine Arbeitsgemeinschaft in Ägypten - hat es geschafft, die Wüste mittels biodynamischer Landwirtschaft in ein florierendes Gebiet zu verwandeln. Es wurde auf den Fairen Handel mit Europa gesetzt, zunehmend mit verarbeiteten Produkten, insbesondere mit Ökokleidung. Inzwischen versucht Sekem, den Fairen Handel in Ägypten selber zu etablieren. Vor kurzem hinzugekommen ist die Helios-Universität. 
Veranstaltungen des Sozialwissenschaftlichen Forums werden jeweils in 2 Teile gegliedert: Im ersten Teil erhält ein Mensch die Gelegenheit, seine Erkenntnisse auf wirtschafts-, rechts- oder kulturwissenschaftlichem Gebiet öffentlich zu machen. Nach Diskussion und Pause beginnt der 2. Teil: Der runde Tisch. Jeder Besucher der Veranstaltung hat jetzt die Möglichkeit, seine Arbeit, seine Bedürfnisse oder seine Initiative vorzustellen. So kann sichtbar werden, wer was kann oder braucht, und mit wem man gegebenenfalls Gespräche über eine Zusammenarbeit führen möchte. 
Anknüpfend an das von Albrecht Walter angeregte Kommunikationsorgan ‹Immanente› wurde der Initiativ-Verlag EDITION IMMANENTE begründet. Eine Veröffentlichung hängt nicht allein vom Gutdünken oder der Kalkulation des Verlegers oder Eigners des Verlages ab, sondern bedarf des Gesprächs; denn der Eigner dieser entstehenden Bibliothek ist im Grunde keine Person, sondern das soziale Leben selbst.