ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
1960
01.12.1960

Im Laufe des Winters 1918/19 wurde – als eine Vorstufe des assoziativen Wirtschaftens – die Idee einer Art Treuhandbank ausgearbeitet. Leider ist der Wortlaut dieses Entwurfes bisher nicht wieder aufgefunden worden. Roman Boos erwähnt diese Bestrebungen in seinem Buche „Vom Wesen der Anthroposophie Rudolf Steiners – in memoriam Carl Unger“ indem er einen von Dr. C. Unger im Jahre 1927 verfaßten Artikel zum Abdruck bringt. Da dieser heute weitgehend vergessene Artikel die damaligen Absichten in der Unger eigenen machtvoll-sachlichen Sprache deutlich schildert, sei er hier wieder zum Abdruck gebracht.  Weiterlesen

01.12.1960

Liebe Freunde von der Schriftleitung! In der letzten Zusammenkunft der „Studiengruppe für Schulrechtsfragen“, welche im Zusammenhang mit meinen Verfassungsarbeiten und mit den Bemühungen der Gebrüder Vogel zustande gekommen ist, wurde auch die Frage nach der Art der Finanzierung freier geistiger Institutionen,...   Weiterlesen

01.12.1960

In den „Kernpunkten“ zeigt Rudolf Steiner auf, wie dem Recht des Kindes auf Erziehung entsprochen werden kann durch Auszahlung eines Erziehungseinkommens an die Eltern, wobei die Höhe...   Weiterlesen

01.09.1960

Quelle Zeitschrift „Sozialwissenschaft am Goetheanum“Nr. 26, September 1960, S. 5-10 Bibliographische Notiz Paul Kipfer Die...   Weiterlesen

01.08.1960
Von:

Zu dem Thema einer Ablösung des Lohnverhaltnisses der Arbeitsleister durch ein freies, vertragliches Teilungsverhältnis mit den Arbeitsleitern möchte ich an einen Wortlaut Dr. Steiners erinnern, der zum Teil weniger bekannt sein dürfte. Als Konsequenz ergeben sich ganz neue Entlöhnungsbegriffe.  Weiterlesen

01.04.1960

Das Lohnsystem als Korrelat des Rentenkapitals - Die mittelalterliche Leibeigenschaft sowohl, als auch das Achtstundenlohnsystem des klassischen Kapitalismus stützen sich auf ganz bestimmte Klassenvorrechte; und zwar verleiht das feudale Bodeneigentum dem Adel einen Vorrang gegenüber den leibeigenen Bauern, das Geld dem Bürgertum die Macht, dem Kapital einen künstlichen Knappheitswert zu verleihen und diesen marktmäßig auszunutzen.  Weiterlesen

01.04.1960
Von:

An der Frage der Herkunft und Verwendung des Unternehmensgewinns zeigt sich hier exemplarisch das Auseinanderdriften der Bewegung für soziale Dreigliederung. Vordergründig standen sich damals „Individualisten, Unternehmer und Organisatoren“ gegenüber. Die eigentlich dahinter liegende Frage war aber, ob wirtschaftliche Assoziationen mit dem jeweiligen Verständnis der individuellen Freiheit vereinbar sind.  Weiterlesen