Die Gentechnik richtet - so wie die Kernenergie - unwiderrufliche Schäden. Sie liegt aber im Interesse einiger Großkonzerne wie Monsanto, welche die Bauern dadurch an sich binden wollen, daß sie ihnen gentechnisch veränderte Samen und die eigenen, darauf abgestimmten Pestiziden liefern wollen. Mithilfe der amerikanischen Regierung versuchen sie - unter dem Deckmantel der Lebensmittelhilfe oder durch die Welthandelsorganisation - den weltweiten Widerstand gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel zu brechen.
Die Gentechnik kann, wenn überhaupt, höchstens dort zur Produktionssteigerung führen, wo sich die konventionelle Landwirtschaft - samt Pestizideinsatz - schon durchgesetzt hat, das heißt in Amerika und Europa. Das sind aber die Länder die schon jetzt unter Überproduktion leiden und die Kleinbauern der Entwicklungsländer dadurch ruinieren, daß sie ihre Agrarprodukte auf dem Weltmarkt mit Staatshilfe verramschen. Der Welthunger ist kein techniches, sondern ein soziales Problem. Helfen kann die Gentechnik hier nicht, sondern nur eine Kombination von Ökolandbau und Fairem Handel.
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