ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Perlas, Nicanor
01.08.2002

Die Zivilgesellschaft (01) erwies sich mit der "Schlacht von Seattle", den Aktionen, die 1999 zum Scheitern eines Gipfels der Welthandelsorganisation WTO führten, als dritte globale Kraft. Von diesem Zeitpunkt an nahm sie neben Unternehmen und Regierungen (02) ihren Platz als eine der globalen Schlüsselinstitutionen ein, die heute...   Weiterlesen

01.03.2000

Vorwort des Autors - Kurz vor dem Ende des 20. Jahrhunderts wurden Millionen von Menschen auf der ganzen Welt Zeugen des plötzlichen Auftretens einer dritten globalen Kraft auf der Bühne der Weltgeschichte. Diese dritte Kraft hinderte die WTO Minister aus 135 Ländern daran, einen neuen Konsens zu schaffen, der das Tempo fragwürdiger Formen der Globalisierung in der Welt beschleunigt hätte. Diese dritte Kraft ist die globale Zivilgesellschaft, das zentrale Thema dieses Buches.  Weiterlesen

01.03.2000

Vorwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker zur deutschen Ausgabe - Dass sich ein philippinischer Wortführer von Bürgerbewegungen für die Dreigliederung interessiert ist erstaunlich genug. Dass er dies in einem Buch über die große Herausforderung der Globalisierung tut, macht jeden Leser doppelt gespannt.  Weiterlesen

01.03.2000

Die Zivilgesellschaft und die Dreigliederung des nationalen und globalen sozialen Raumes - Leseprobe aus Die Globalisierung gestalten: Zivilgesellschaft, Kulturkraft und Dreigliederung In Kapitel 3 haben wir gesehen, wie die starke Aktivität der globalen Zivilgesellschaft eine bedeutende und mächtige Rolle für die gesamte Richtung der Menschheitsentwicklung spielen wird. Und wir zeigten, dass sich...   Weiterlesen

01.03.2000

Einleitung - Gerade zum richtigen Zeitpunkt! Gerade in dem Augenblick, als die zerstörerische, totalitäre und alles verzehrende Gewalt der elitären Globalisierung unaufhaltbar schien, gerade jetzt, als die unheilige Allianz der Staats- und Wirtschaftsbereiche, die keiner zur Rechenschaft ziehen kann, endgültig etabliert schien, gerade, als es unmöglich erschien, eine gerechte, freie, auf Mitgefühl gebaute, wohlhabende und Nachhaltigkeit achtende Welt zu schaffen, als weitreichender Zynismus und wachsende Depression um sich griffen, gerade als ... so könnte man fortfahren. Gerade zu jenem Zeitpunkt machte sich eine mächtige globale soziale Kraft geltend.  Weiterlesen

01.03.2000

Die kulturelle Natur der Zivilgesellschaft - Am 25. April 1999 befiel die Kommunistische Partei Chinas eine außergewöhnliche Angst. Mehr als 10.000 Anhänger des spirituellen Gurus, Li Hongzhi, auch Meister Li genannt, versammelten sich ruhig und friedfertig in den Büros der Kommunistischen Partei in Zhongnanhai. Die kommunistische Führung Chinas geriet in Panik. Man erinnerte sich sofort an die friedliche Studentenrevolte in Tiananmem 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Zemin und andere Parteiführer befürchten, dass Falun Gong die geistige Leere füllen und dadurch dramatische Veränderungen in China herbeiführen wird.  Weiterlesen

01.03.2000

Die Zivilgesellschaft als globale Ausgleichskraft - Foreign Affairs veröffentlichte einen ungewöhnlichen Artikel «Power Shift». Die Autorin, Jessica T. Matthews, ein führendes, ranghöheres Mitglied des CFR bot eine unerwartete Einschätzung über das Ende des Kalten Krieges an. Matthews argumentierte, dass das Auftauchen der Zivilgesellschaft gegenüber dem Staat und der Wirtschaft einer der wichtigsten Machtwechsel in der Welt war, der seit dem Fall der Berliner Mauer stattgefunden hat.  Weiterlesen

01.03.2000

Ein Vorschlag für diejenigen, die keine Zeit haben, das ganze Buch zu lesen. Die Einleitung ist wichtig, da es eine Art «orientierender Zusammenfassung» der wichtigsten Punkte des Buches ist. Behauptungen, die dort übertrieben erscheinen können, sind tatsächlich durch weitere Ausführungen in den entsprechenden Abschnitten des Buches gestützt. Nach der Einleitung kann man direkt zu Kapitel 5 gehen: «Die kulturelle Natur der Zivilgesellschaft». Kapitel 5 zusammen mit Kapitel 8 bilden in vieler Hinsicht das Herz des Buches. Der Rest kann dann studiert werden, wie es die Zeit erlaubt. Wer sich nicht bewusst ist, warum Zivilgesellschaft momentan so umfassend und global thematisiert wird, dem wird Kapitel 3 empfohlen, welches detailliert die Notwendigkeit der Zivilgesellschaft als globaler Kraft beschreibt.  Weiterlesen