ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Heyer, Karl
01.10.1994
Von:

(Vorlauf)IIIWenn man sich einmal darüber klar ist, daß Ausbildung und Anwendung der individuellen Fähigkeiten der Menschen funktionell zum Geistesleben des sozialen Organismus gehören, an dem jeder Mensch ebenso wie am Rechtsleben und an der Wirtschaft Anteil hat, dann wird auch Verständnis dafür...   Weiterlesen

01.06.1994
Von:

IFür ein tieferes Verständnis der umfassenden kulturellen und sozialen Verfallserscheinungen, an denen die gegenwärtige Welt leidet und die sie in die ungeheuren, gefahrdrohenden Krisen hineingetrieben haben, ergibt sich klar, daß diese gegenwärtige Welt primär und fundamental an der Ohnmacht und dem Versagen des Geisteslebens krankt.Jeder auf die soziale Wirklichkeit gerichtete...   Weiterlesen

01.05.1949
Von:

Die Uridee der sozialen Dreigliederung ist in gewissem, weitestem Sinne so alt wie die Welt. Sie hängt mit allen Urdreiheiten der Welt und des Menschen zusammen. Sozial haben sich diese Urdreiheiten in alten Zeiten besonders in der Dreiheit der (aus den ursprünglichen Kasten hervorgegangenen) Stände widergespiegelt. Wie eine Erinnerung daran sind die platonischen drei Stände: Lehrstand,...   Weiterlesen

Die oberschlesische Frage ist eine europäische Frage. Auf das wirtschaftliche Gedeihen der Industrie, insbesondere auf die Kohlenschätze Oberschlesiens richtet ganz Europa seine besorgten Gedanken und Wünsche. Für den europäischen Wirtschaftskreislauf ist Oberschlesien von entscheidender Bedeutung. Die geistig-kulturellen Probleme und Aufgaben dieses Gebietes, als einer Mitte zwischen Ost- und Mitteleuropa, liegen schwer in der Waagschale. Die Geistigkeit der oberschlesischen Völker kann nur dann in der rechten Weise sich auswirken, wenn hier eine wirkliche Lösung der Nationalitätenfrage gefunden wird. Damit wäre auch Entscheidendes gewonnen für die Heraufführung eines neuen Zeitalters der Völkerbeziehungen überhaupt.  Weiterlesen