ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
01.01.1991

Durch die Wahl von Betriebsräten und ihre Zusammenfassung zu einer württembergischen Betriebsräteschaft sollte das Wirtschaftsleben umstrukturiert, gleichsam von unten herauf assoziativ organisiert werden; durch die Schaffung von Kulturräten das Kulturleben staatlicher Bevormundung entrissen und in die Freiheit der Selbstverwaltung gegeben werden. Die Differenz zur marxistischen Strategie lag darin, daß diese die Priorität in der Eroberung der politischen Macht als Voraussetzung sozialer Revolutionierung ansetzte, während die Dreigliederungsinitiative schon innerhalb des Bestehenden antizipatorisch Elemente des Neuen realisieren und auf diese Weise «befreite Gebiete» schaffen wollte.  Weiterlesen

Zum Wiedererscheinen von Renate Riemecks „Mitteleuropa - Bilanz eines Jahrhunderts“ in Potsdam im Frühjahr 1990 - Eine Würdigung der 1990 erfolgten Neuauflage des Buches „Mitteleuropa“ von Renate Riemeck und ein Vergleich der deutschen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert mit der Situation 1989/90 und der Frage nach der Gestaltung der deutschen Einheit.  Weiterlesen

Quelle Zeitschrift „Dreigliederungs-Rundbrief“ Sondernummer März 1990 Bibliographische Notiz Europa im Umbruch. Die Zeit drängt. Europa sucht eine neue Gestalt. Der Aufbruch für Freiheit und Menschlichkeit...   Weiterlesen

01.03.1990

Anthroposophische Gruppe Magdeburgim NEUEN FORUMAusgangssituation1. Die zentralistische Planwirtschaft hat die DDR an den Rand des wirtschaftlichen Ruins gefuehrt.2. Die Marktwirtschaft der BRD ist sehr leistungsfaehig.3. Beide Systeme haben aber derzeit Grundstrukturen, die die oekologischen und sozialen Fragen regional und global dramatisch zuspitzen werden.4....   Weiterlesen

QuelleZeitschrift „Info3“12/1989, Dezember 1989, S. 2Bibliographische Notiz Die Bevölkerung der DDR hat die verändernde und Öffentlichkeit schaffende Kraft ihrer eigenen Sprache...   Weiterlesen

Dank an Rolf Henrich - Ein Hinweis auf das Buch „Der vormundschaftliche Staat“ von Rolf Henrich und die Schilderung einer Begegnung.  Weiterlesen

Es wird versucht, den Prozeß der Emanzipation des Geldes vom Ding oder Fetisch zum Instrument sozialer Bewußtheit und Durchdringung an einigen Symptomen aufzuzeigen. Zugleich geht es darum, Steiners Entdeckung der sozialen oder strukturellen Schenkung als einer Eigenbewegung des Geldes als in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung verankert aufzuzeigen.  Weiterlesen

01.09.1988

Anmerkungen zur Geschichte der Freiheitsidee - QuelleZeitschrift „die Drei“58. Jg., 1988, Nr. 9, September 1988, S. 687-708Bibliographische Notiz und ZusammenfassungVeröffentlichung mit...   Weiterlesen

ein Beitrag zur internationalen Schuldenkrise - QuelleGeisteswissenschaftliche VorträgeVerlag am Goetheanum, Dornach, 1988Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors und VerlagsBibliographische Notiz ...   Weiterlesen

01.06.1987

QuelleZeitschrift „Lazarus“5. Jahrgang, Heft 2, Johanni 1987 S. 22–24Bibliographische Notiz und Zusammenfassung Im Sozialdarwinismus erscheint der Mensch als eine Maschine, die Arbeit leistet und die so lange gespeist werden...   Weiterlesen

01.03.1987

Anmerkungen zur Geschichte der Freiheitsidee - „Anmerkungen zu einer Geschichte der Freiheitsidee“ verfasst Henning Köhler in diesem Aufsatz. Der Fokus liegt auf den Ideen der frühen Neuzeit, der Philosophie und Staatstheorie des Liberalismus: Hobbes, Locke, Macchiavell, Grotius. Henning Köhler beschreibt ihre denkerischen Ansätze mit ständigem Blick auf den „ethischen Individualismus“ Rudolf Steiners, das freie Geistesleben und die Dreigliederung.  Weiterlesen

(In Zusammenarbeit mit Wilfried Jaensch) - Ein Hinweis auf Rudolf Steiners „Memorandum“ 1917, in dem Rudolf Steiner zum ersten Mal die Prinzipien der Sozialen Dreigliederung entwickelt.  Weiterlesen

01.01.1987

QuellenDie wirtschaftlichen Assoziationen,Beiträge zur Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben, Stuttgart, 1987Scheinmarktwirtschaft, Stuttgart, 1997Bibliographische Notiz ...   Weiterlesen

01.12.1986

Versuch einer anthroposophischen Untermauerung - QuelleZeitschrift „Info3“12/1986, S. 5–11Bibliographische Notiz «Ein Grundeinkommen an alle Einwohner zu zahlen, nur weil es Menschen sind, und nicht aus einem speziellen Anlaß,...   Weiterlesen

13.03.1986

QuellePlenarprotokoll des Deutschen Bundestages10/204, S. 156487-156488Bibliographische Notiz und Zusammenfassung Die Flick-Affäre, meine Damen und Herren, ist keine Staatskrise. [Deutscher...   Weiterlesen

01.03.1986

Mit dieser Arbeit liegt zum ersten Mal eine vergleichende Untersuchung des dialektisch-historischen Materialismus (Marxismus) und der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners (Anthroposophie) vor. Diese beiden wichtigen Gegenwartsströmungen werden hier nach ihrem Beitrag zu philosophisch-weltanschaulichen Grundproblemen befragt: Verhältnis von Materie und Bewußtsein, Rolle und Leistungsfähigkeit...   Weiterlesen

01.01.1986

QuelleDas Soziale HauptgesetzSozialwissenschaftliches Forum, Band 1, S.109–115Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart, 1986Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des AutorsBibliographische Notiz ...   Weiterlesen

QuelleDas Soziale Hauptgesetz - Beiträge zum Verhältnis von Arbeit und Einkommen.Sozialwissenschaftliches Forum, Band 1.Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1986, Seite 41-53.Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors Nur jemand, der durchaus fertige starre Dogmen haben will, kann...   Weiterlesen

01.10.1985

QuelleZeitschrift „Info3“10/1985, Oktober 1985, S. 17–23Bibliographische Notiz Gegenwärtig hat die Frage der direkten Demokratie bzw. der Erweiterung unserer...   Weiterlesen

01.11.1984

Der Artikel beschäftigt sich mit den Aktivitäten Rudolf Steiners in seiner Berliner Zeit ab 1897 und stellt Steiners Interesse an anderen Menschen und an Menschenbegegnungen in den Mittelpunkt. Hier liegt auch der Quellpunkt des Sozialimpulses und der sozialen Dreigliederung. Wenn dieses Interesse am anderen Menschen nicht zum Ausgangspunkt für soziales Engagement wird, ist die Gefahr groß, dass man sich in abstrakten Theorien verliert.  Weiterlesen

In einem Vortrag aus dem Jahre 1975, gerichtet an Aktivisten der Friedensbewegung, führt Manfred Kannenberg aus, dass eine Friedensordnung nur auf Grundlage der Dreigliederung gestaltbar ist.  Weiterlesen

01.01.1984

1 - Arbeitslosigkeit - ein Anstoß zu gesellschaftlicher Selbsterkenntnis? Wir können, wenn wir unseren Blick auf die menschliche Gesellschaft richten, versuchen, diese als eine Lebensform menschlicher Individuen auf ihrem jeweiligen Wege zur Individualität hin zu verstehen [1]. Die Gesellschaft fordert und fordert - so gesehen - dann auf der einen Seite...   Weiterlesen

QuelleZeitschrift „Info3“1/1984, S. 2Veröffentlichung mit freundlicher Erlaubnis des AutorsBibliographische Notiz „So solltens die Deutschen halten, darin bin ich ihr Bild und...   Weiterlesen

01.01.1984

1. Brachliegende ProduktionsmöglichkeitenSeit Beginn der ersten industriellen Revolution vor fast 200 Jahren war bis in die Mitte unseres Jahrhunderts der Zustand erheblicher Unterbeschäftigung die Regel, die nur durch die Zwangsverhältnisse der großen Kriege außer Kraft gesetzt wurde. Desungeachtet spricht J. M. Keynes 1 von der «ungeheuren Regelwidrigkeit...   Weiterlesen

01.06.1983

1. Krisen: konjunkturell - prinzipiell? Mit A. Smith wird (1776) der Wirtschaftswissenschaft die Einsicht vermittelt, daß auf dem freien Markt Erzeugung und Verbrauch sich harmonisch ausgleichen. Allerdings zeigt die Wirklichkeit ein ganz anderes Bild. Zwischen den Jahren 1754 und 1857 traten 15 Krisen in England, dem höchstindustrialisierten Land dieses Zeitraumes auf, und zwar in dieser...   Weiterlesen

Zum Verständnis eines 20-jährigen Instituts-Impulses - Ein Rückblick auf eine Tagung des Instituts für Gegenwartsfragen mit einem Hinweis zu Ausführungen Hans-Georg Schweppenhäusers, Überlegungen über die vermeintliche Abstraktheit und den vermeintlichen Utopismus der Dreigliederung und mit Literaturvorschlägen.  Weiterlesen

01.06.1981

QuelleZeitschrift „Bausteine für eine soziale Zukunft“Jahrgang 5, 3/1981, Juni 1981, S. 3–32Bibliographische Notiz Vor Jahren war der Titel eines Theaterstückes ein Modewort; in diesem Stück («Blick zurück im Zorn».,...   Weiterlesen