hessnatur: Capvis entlässt Geschäftsführer Wolf Lüdge und holt "Bonus-Boy" Marc Sommer

12.08.2012

Einstweilige Verfügung

Am 1. Oktober (Ausfertigung 2. Oktober) hat die Hess Natur-Textil GmbH, vertreten durch Maximilian Lang, gegen Johannes Mosmann und Andreas Schurack, die Betreiber der website www.wir-sind-die-konsumenten.de, eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Frankfurt am Main erwirkt, die ihnen untersagt, einen der folgenden Zusammenhänge zu behaupten oder behaupten zu lassen:

a. "Die Zahlungen der Kunden der Hess Natur-Textil GmbH gingen in die Rüstungsindustrie"
b. "Die Anteilseignerin Capvis der Hess Natur-Textilien GmbH sei in die Rüstungsindustrie verstrickt"
c. "Das australische Militär vermehre sein Geld über jeden Einkauf bei der Hess Natur-Textilien GmbH"

Aus diesem Grund mussten wir Texte und Textstellen, die die einstweilige Verfügung betreffen, auch von dieser website entfernen. Johannes Mosmann und Andreas Schurack haben ihren Anwalt beauftragt, Widerspruch zu erheben. Solange die einstweilige Verfügung jedoch wirksam ist, ist ihnen "bei Meidung eines Ordnungsgeldes bis € 250.000, ersatzweise Ordnungshaft, oder Ordnungshaft bis zu 6 Monaten" untersagt, solche Zusammenhänge zu behaupten oder behaupten zu lassen.

Download einstweilige Verfügung (PDF)

Der langjährige Geschäftsführer von Hessnatur, Wolf Lüdge, ist mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden worden. Der Betriebsrat bedauert diese Entscheidung und erklärte, Lüdge sei maßgeblich für den erstaunlichen wirtschaftlichen Erfolg des Ökomoden-Marktführers verantwortlich gewesen. "Der Erfolg und das Wachstum von Hessnatur konnten in den vergangenen Jahren nur gelingen, weil Wolf Lüdge das seltene Talent besitzt, sich selbst und allen MitarbeiterInnen des Hauses immer wieder neue Unternehmungslust zu verschaffen und ihnen den Sinn für nachhaltiges Wirtschaften begreifbar zu machen" heisst es abschließend in der Pressemitteilung des Betriebsrates. Er betont, dass es Wolf Lüdge gelungen sei, sowohl die Marktführerschaft, als auch die ökologischen und sozialen Standards von Hessnatur weiter auszubauen. Mit Wolf Lüdge habe außerdem der Betriebsrat auch bei gegensätzlichen Auffassungen stets "partnerschaftlich und konstruktiv" zusammengearbeitet.

An Stelle von Wolf Lüdge setzt Capvis jetzt ausgerechnet Marc Sommer ein. Marc Sommer ist der Schwiegersohn des ehemaligen Bertelsmann-Chefs Wössner und gilt als einer der Hauptverantwortlichen für die größte Insolvenz in der Geschichte Deutschlands, der Arcandor-Pleite. Er hatte Hessnatur überhaupt erst zum Verkauf angeboten, angeblich um aus dem Erlös etwas von den Renten der Karstadt-Mitarbeiter (über 3 Milliarden Euro) wieder reinzuholen, die zuvor über umständliche Konstruktionen zweckentfremdet wurden. Gegen seinen Ziehvater Thomas Middelhoff ermittelte in diesem Zusammenhang die Staatsanwaltschaft. Marc Sommer amüsierte dagegen die Presse wegen seiner Eitelkeit und dem Versuch, seinen Ziehvater an Boni-Ansprüchen zu übertreffen. Zusammen mit den übrigen Vorstandsmitgliedern mussten sich beide wegen überzogenen Bonus-Auszahlungen mitten in der Karstadt-Krise vor Gericht verantworten. In einem weiteren Verfahren wurde Middelhoff verurteilt, weil das Gericht eine "vorsätzliche sittenwidrige Schädigung" in dem Umstand fand, dass Middelhoff kleinere Anleger mit einer falschen Presserklärungen bewusst getäuscht hatte.

Was macht Marc Sommer in einem Fair-Trade-Unternehmen?

Marc Sommer @ TextilwirtschaftDer Gründer Heinz Hess hatte den Ökomodenversender aus Geldnot an Neckermann verkaufen müssen. Da Neckermann wiederum von Karstadt-Quelle gekauft wurde, gehörte Hessnatur damit indirekt dem Arcandor-Konzern. Im Jahr 2006 holte Konzernchef Middelhoff dann Marc Sommer von Bertelsmann in den Vorstand von Arcandor. Sommer übernahm dort die alleinige Verantwortung für die Versandhandelssparte des Konzerns, und damit u.a. für Hessnatur. Hessnatur konnte bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig selbständig agieren, und hatte sich deshalb prächtig entwickelt - im Gegensatz zu Karstadt-Quelle. Stück für Stück verkaufte Marc Sommer nun die 18 Versandhäuser an Investmentgesellschaften. Neckermann ging noch im selben Jahr an eine amerikanische Private-Equity-Gesellschaft - merkwürdigerweise ohne Hessnatur. Die "Perle" wollte Sommer sich offenbar für den Schlussakt aufheben.

Für das größte ihm anvertraute Versandhaus, den Marktriesen Quelle, hatte Marc Sommer visionäre Zukunftspläne: Weg vom traditionellen Versandhandel, dafür mehr Homeshopping und Onlinehandel, am liebsten im Ausland. "Sie müssen sich das als großes virtuelles Einkaufszentrum vorstellen, das Millionen von Kunden betreten können", so Sommer [1]. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Arcandor allerdings bereits über 500 Millionen Euro aus den Betriebsrenten der Karstadt-Mitarbeiter ausgeliehen, und dem "Karstadt Mitarbeiter Trust" dafür die Versandhäuser verpfändet - und damit auch das unter Wolf Lüdge blühende Hessnatur. [2] Sommer entließ tausende Beschäftigte, verlegte Arbeitsplätze ins Ausland und genierte sich nicht, die Mitarbeiter zu einem Lohnverzicht aufzufordern. Er selbst kostete das Unternehmen allerdings jährlich etwa 2,5 Millionen Euro, wenn man allein die offiziell bekanntgegebenen Vergütungen berücksichtigt [3].

Sommers Zukunftsvision erwies sich als Utopie, die Renten der Karstadt-Mitarbeiter verpufften, und auch ein staatlicher Notkredit von 50 Millionen Euro konnte am Ende nichts mehr retten. Jetzt sollte der Pfand für Marc Sommers Spekulationen aus der Insolvenzmasse von Karstadt-Quelle eingelöst werden - darunter die "Perle", der stetig wachsende Ökomodenversender Hessnatur.

Bei Hessnatur handelt es sich also NICHT um ein unrentables oder gefährdetes Unternehmen, das deshalb von einem Private-Equity-Fonds "saniert" werden muss. Das Gegenteil ist der Fall: Hessnatur verzeichnete unter der Führung von Wolf Lüdge ein beeindruckendes Wachstum. Nicht Lüdge, sondern Sommer hatte sich mit seinen ganz anders gearteten "Geschäften" verspekuliert, und wollte deshalb auf Hessnatur zugreifen. Kunden und Mitarbeiter des Ökomoden-Marktführers stellten sich dagegen und gründeten die Genossenschaft hnGeno, um das Fair-Trade-Unternehmen selbst zu kaufen und vor Marc Sommers Visionen zu retten. In einer gemeinsamen, ehrenamtlichen Anstrengung gelang es ihnen, einen Verkauf an den für Waffengeschäfte berüchtigten Private-Equity-Fonds Carlyle vorerst zu verhindern. Die hnGeno gab dann selber ein Gebot ab, das der Verkäufer angeblich auch prüfen wollte. Über Nacht wurde das Unternehmen jedoch an Capvis, die größte Schweizer Private-Equity-Gesellschaft verkauft.

Marc Sommer scheint nun damit durchzukommen - wenn da nicht die Hessnatur-Kunden wären. Tausende von ihnen boykottieren nämlich Hessnatur, bis die offenkundig fähigen Mitarbeiter zu ihrem Recht kommen und das Unternehmen wieder seinem eigentlichen Zweck dienen darf. Und täglich werden es mehr (siehe wir-sind-die-konsumenten.de.)

Die soziale Frage ist immer eine Personalfrage

Der Betriebsrat von Hessnatur kritisiert die Übergabe des Geschäfts an Marc Sommer aufs schärfste. Auch viele Kunden halten es für ausgeschlossen, dass Hessnatur unter Marc Sommer weiterhin "fair" und "ökologisch" genannt werden darf, und äußern sich entsprechend auf Facebook oder im Hessnatur-Blog. Lediglich ein Mensch sieht die Übernahme durch Marc Sommer positiv. Es ist erhellend, sich auf die Grundgedanken dieses Menschen einzulassen. Er schreibt: "Veränderungen sind aber grundsätzlich nicht gleichzeitig schlecht! Meist bieten sie sogar eine große Chance! ... Mit Marc Sommer ist zumindest jetzt jemand da, der auch schon einmal (wenn auch nur auf übergeordneter Ebene) die Verantwortung für HessNatur hatte. Also im Prinzip ist die Veränderung gar nicht so radikal, wie es vielleicht auf den ersten Blick erscheinen mag. Sommer hatte damals bei Arcandor/Primondo bspw. viel im eCommerce bewirkt, wovon auch HessNatur deutlich profitiert hatte. Da ich Herrn Sommer als sehr aufgeschlossen Neuem gegenüber kennengelernt hatte – was ja essentiell für die dauerhafte Weiterentwicklung eines Unternehmens ist – und er somit auch ein Förderer u.a. des Online-Bereichs ist, sehe ich hier sogar ziemlich große Chancen für HessNatur! Da er zudem das Vertrauen von Capvis genießt, besteht aus meiner Sicht sogar eine große Chance für die Weiterentwicklung zu Gunsten der Kunden und die Zukunftssicherheit von HessNatur, die ja auch mit neuen Investitionen verbunden sein wird. Nicht immer gleich alles so negativ sehen, wenn es Veränderungen gibt, sondern die Chancen sehen (gilt für Mitarbeiter und Kunden) und sich auch selbst als Mitarbeiter weiterentwickeln."

Diese Aussage eines gewissen Herrn Hagen Fisbeck finde ich nun wirklich außerordentlich interessant. Man braucht gar nicht erst die Kritik der Hessnatur-Kunden und des Betriebsrates zu lesen, sondern nur genau zu prüfen, was mit diesem vermeintlichen Plädoyer für Marc Sommer eigentlich gesagt ist. Dann stößt man unweigerlich auf die tieferen Ursachen von Umweltzerstörung, Ausbeutung und Finanzkrise. Ich gebe zu, dass ich über dieses Phänomen geradezu verblüfft bin. Ich hatte es früher etwa so charakterisiert: Gerade an dem Besten, was Capvis zu Wirtschaft und Umwelt einfällt, merken die Hessnatur-Kunden, dass hier etwas nicht stimmt. Es war zum Beispiel eigenartig, wie Capvis die Kunden mit der Ankündigung beruhigen wollte, dass man Hessnatur nun auf einen ambitionierten Wachstumskurs schicken, die Konkurrenz verdrängen und durch schneller wechselnde Kollektionen die Jugend anlocken wolle. Die Kunden reagierten empört - man wolle nicht Otto Konkurrenz machen, sehe nicht, woher die Biofasern für ein solches Wachstum eigentlich herkommen sollen, und finde den ständigen Wechsel der Kollektionen gerade nicht nachhaltig. Capvis verstand nicht, so wie Fisbeck nicht versteht.

Und ja, richtig: Hagen Fisbeck wurde von Marc Sommer beauftragt, für Arcandor eben jene virtuellen Visionen umzusetzen, die sich durch den Ruin eines Traditionsunternehmens und tausendfacher Arbeitslosigkeit als absolut realitätsfern erwiesen. Im Internet schreibt er dazu: "Das StartUp liegt aufgrund der Gesamtsituation des Arcandor-Konzerns seit Mai 2008 auf Eis". Wäre also möglich, dass das Eis für Herrn Fisbeck jetzt schmilzt, da Marc Sommer wieder was zu sagen hat, wenn auch im verkleinerten Masstab. Aber man sollte Fisbeck nichts unterstellen. Vielleicht ist er ja wirklich ein begeisterter Hessnatur-Kunde und Unterstützer der Arbeiter in der dritten Welt. Man sollte ihn jedenfalls beim Wort nehmen. Satz für Satz. Ich will aus Platzgründen nur den ersten noch einmal ins Bewusstsein bringen, der Leser mag die übrigen selbst prüfen. Hagen Fisbeck schreibt: "Veränderungen sind aber grundsätzlich nicht gleichzeitig schlecht." Ich bitte den Leser, diesen Satz wirklich einmal ganz langsam und laut aufzusagen. Und dabei ins Bewusstsein zu heben, dass dieser Satz gegen den Kunden und Arbeiter entgegnet wird, die über Jahrzehnte hinweg das Neue überhaupt erst möglich gemacht haben, und sich deshalb jetzt mit Leibeskräften gegen die Übernahme durch das Alte wehren. Diese Menschen haben die Bedingungen für eine ökologische Textilproduktion erfunden! Sie verändern tatsächlich etwas, während Marc Sommer auf der zusammenbrechenden Welle der uralten Missverhältnisse davongetragen wird und nun jede Veränderung davonzuspülen droht.

Ja, die Arbeiter und Kunden von Hessnatur sind solche Idioten, dass man ihnen sagen muss, dass Veränderungen nicht per se schlecht sind. Was also, sehr geehrter Herr Fisbeck, hat sich jetzt eigentlich genau bei Hessnatur verändert?

Geschäfte unterm Ladentisch

Der neue Eigentümer Capvis fällt seit der Hessnatur-Übernahme durch sein unkonventionelles Verhältnis zur Wahrheit auf. So beteuerte Capvis zum Beispiel gegenüber der Zeitschrift Die Zeit: "Es gibt keinerlei Pläne das Management auszutauschen". Auch diese Aussage erscheint jetzt, nach der Entlassung Lüdges, im rechten Licht.

Der Betriebsrat von Hessnatur hatte die Frage nach dem Management in den Raum gestellt, weil er die wahren Verhältnisse ahnte: Er vermutete, dass die Genossenschaft mehr geboten hatte als Capvis, und konnte sich den Zuschlag für Capvis deshalb nur damit erklären, dass Capvis zuvor Marc Sommer mit einer Beteiligung an Hessnatur gekauft habe. Hartnäckig hatte der Betriebsrat deshalb immer wieder nach Sommers Beteiligung gefragt. Capvis antwortete jedoch: "Natürlich hat Marc Sommer sich das gewünscht, aber Sommer ist nicht Eigentümer, sondern Capvis hat 100% der Anteile übernommen." Dass Marc Sommer in Wahrheit doch beteiligt ist, erfuhren die Hessnatur-Mitarbeiter dann aus der Presse. Schon hier war also Ehrlichkeit offenbar nicht mit der Art der geplanten Veränderung verträglich.

Per "Gewinnabführungsvertrag" fließen ab sofort sämtliche Gewinne von Hessnatur an Capvis und ihre Investoren. Bei diesen Investoren handelt es sich um genau diejenigen Gesellschaften, die auf die Vergrößerung der Differenz zwischen Produktpreis und "Arbeitskosten" spekulieren. Das heisst: Mit jedem Euro, den die Kunden bei Hessnatur ausgeben, um einen Beitrag für ein gerechtes Einkommen der Näherinnen in der dritten Welt zu leisten, liefern sie jetzt den Nährboden für das Prinzip, aus dem der Lohndruck resultiert.

Capvis handelt im Auftrag von Gesellschaften wie HarbourVest und F&C. HarbourVest ist eine 100 Milliarden schwere Investmentgesellschaft, und fungiert als so genannter "Dachfonds". Das heisst, HarbourVest sammelt Gelder verschiedener Institutionen ein, und investiert diese z.B. in mitteleuropäische Unternehmen, allerdings nicht direkt, sondern über Fondsgesellschaften wie Capvis. Zu den Kapitalgebern von HarbourVest gehören diverse Waffenhersteller, Tabakkonzerne und fragwürdige Lebensmittelkonzerne. Außerdem investiert HarbourVest selbst in Rüstungsproduzenten. F&C funktioniert ähnlich, und tritt überdies als einer der größten Gesellschafter der Rüstungskonzerne "BAE Systems" und "Babcock International" in Erscheinung.

Da Gewinn und Wertsteigerung von Hessnatur letztendlich von den Einkäufen der Hessnatur-Kunden abhängen, haben die Verbraucher es in der Hand, die Renditeerwartung von Gesellschaften wie HarbourVest und F&C zu befriedigen - oder nicht.

Es ist angesichts des Funktionsprinzips einer Private-Equity-Gesellschaft wie Capvis absurd, von ihr einen Einsatz für die Erhöhung der Arbeitskosten zu erwarten - genau das ist aber das Geschäft von Hessnatur! Spätestens 2018 will Capvis Hessnatur an den nächsten Spekulanten weiterreichen, gerne wie üblich für das dreifache des Einkaufspreises. Bis dahin muss die Differenz zwischen dem Preis, den die Kunden für die Waren bezahlen, und dem, was tatsächlich den arbeitenden Menschen zufliesst, größer geworden sein, sprich: muss der Gewinn gewachsen sein. Üblicherweise bedeutet das, es müssen Arbeitsplätze verlegt, Umweltstandards aufgeweicht, Mitarbeiter entlassen und Löhne gedrückt werden. Es ist sicher kein Zufall, dass Capvis offenbar ausgerechnet Vivek Batra für den Einkauf holt. Der hatte nämlich zuvor für Sara Lee gearbeitet, dem US-Konzern also, der dafür berüchtigt ist, noch niedrigere Kaffepreise zu zahlen als Nestle.

Ich frage mich: Warum das Ganze? Man müsste doch meinen, dass Sommer unter Gleichgesinnten aus dem eigenen Clan eine viel einträglichere Spielwiese für seine Visionen findet. Ich vermute: es geht um Zwischenmenschliches. Es geht darum, dass Wolf Lüdge gesagt haben soll: wenn Marc Sommer kommt, dann ist Hessnatur ruiniert. Das tut weh. Es geht darum, dass Sommer immer wieder versucht hat, den Betriebsrat zu einem "inoffiziellen" Gespräch einzuladen, und nun über die Ablehnung der unbestechlichen "Weltverbesserer" gekränkt ist. Es geht darum, dass er den Leichengeruch der Karstadt-Pleite loswerden will, indem er sich mit den gut gemeinten Zahlungen der Hessnatur-Kunden rein wäscht. Es geht um Eitelkeit.

Wehren Sie sich gegen das Irrationale! Helfen Sie den Arbeitern, und retten Sie Hessnatur!

So können Sie mitmachen:

Mehr Infos zum Thema:

Hilfe für die vertiefte Recherche

Es ist schwierig, die Wahrheit über Handlungen herauszufinden, die dazu da sind, die Wahrheit zu verbergen. An der einen oder anderen Stelle blitzt dann aber doch etwas auf, das sich weiterverfolgen lässt, und manchmal hilft auch psychologisches Verständnis, den Missing Link zu finden. Prinzipiell gilt aber m.E.: Wer hier mehr ans Licht fördern will, muss versuchen, das Abstrakte wieder auf Menschen zurückzuführen. Wer außer Goldman Sachs verbirgt sich zum Beispiel noch hinter Highstreet, an die Karstadt die Immobilien verscherbelte? Ist Marc Sommer daran beteiligt gewesen? Für Hinweise in jede Richtung bin ich dankbar!

Anmerkungen