ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
01.10.2014

Die Landwirtschaft hat eine qualitative Sonderstellung im Wirtschaftsleben. Sie behält als »Urproduktion« auch unter arbeitsteiligen Bedingungen die Qualität einer Naturalwirtschaft. Wenn diese Tatsache nicht bei der Preisbildung berücksichtigt wird, kommt es zu Verzerrungen mit massiven Auswirkungen auf die natürliche Lebensgrundlage des Menschen.  Weiterlesen

01.02.2004

Als Konsument ist man daran interessiert, möglichst billig einzukaufen. Dies kann aber schnell auf Kosten der Produzenten gehen. Besonders offenkundig ist es beim immer weiter sinkenden Einkommen der Bauern in den Entwicklungsländern. Hier haben die Konsumenten reagiert und entscheiden sich vermehrt für Produkte aus dem Fairen Handel. Bauern gibt es aber auch in Europa. Wieso sollten sie nicht auch vom Fairen Handel profitieren?  Weiterlesen

01.01.2004

Der Erfolg des Fairen Handels zeigt, daß die Verbraucher sich zunehmend auch dafür interessieren, wie die Preise entstehen – und es bei ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen. Durch mehr Preistransparenz könnte der Biohandel hier eine Vorreiterrolle spielen.  Weiterlesen

01.12.2003

Um die Gentechnik in Europa trotz des massiven Widerstands in der Bevölkerung einführen zu können, hatte sich die EU-Kommission etwas einfallen lassen: Genprodukte sollten zwar gekennzeichnet werden, aber auch bald zur Regel werden. Die Idee: Mit Veruneinigungen im Saatgut sollte man es nicht so genau nehmen, so daß kein Bauer mehr imstande wäre, einen genfreien Anbau zu garantieren.  Weiterlesen

01.09.2003

Die Landwirtschaft kann selbst dazu beitragen, Prioritäten und Zahlungsbereitschaft zu beeinflussen und zumindest Ansatzpunkte für eine partielle Trendwende zu schaffen.Landwirtschaft muss alltäglicher Bestandteil auch des städtischen Lebens sein. Die Kette bzw. der Zusammenhang zwischen Landschaft, Ackerbau und Tierhaltung, Agrarprodukten und Lebensmitteln muss jeder Städterin und jedem...   Weiterlesen

01.07.2003

Die Konsumenten, die Politik und die WirtschaftWir leben in einer Krisenzeit. Die Arbeitslosigkeit steigt, die Umsätze brechen ein. Selbst die Banken straucheln und entlassen Topmitarbeiter. Die Gürtel müssen enger geschnallt werden. Da ist man froh, wenn man beim Einkauf ein "Schnäppchen", ergattern kann. Die Discounter offerieren Angebote nahezu unter Einstandspreisen. Der Anteil,...   Weiterlesen

01.04.2003

Kommt es zu den von vielen erwarteten Bevölkerungswachtum, wird in den nächsten Jahrzehnten die Nahrungsmittelproduktion in den Entwicklungsländern massiv ausgeweitet werden müssen. Nicht die Gentechnik, sondern der Ökolandbau könnte zur Lösung dieses Problems beitragen.  Weiterlesen

01.06.1999

Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, Werd ich nun nicht los. (Goethe - Der Zauberlehrling) In der Gentechnik überschreiten wir heute Grenzen, die menschlichem Eingriff in die Schöpfung bisher gesetzt waren. Zugleich stoßen wir an Grenzen unserer bisher ausgebildeten Verantwortungsfähigkeit. Während dieses Problem von vielen immerhin bemerkt wird, wird...   Weiterlesen

01.12.1994

„Die Landwirtschaft wird nur dann gesunden, wenn sie ihre Angelegenheiten in regionaler Selbstverwaltung selbst in die Hand nimmt. Die Ausweitung der Selbstverwaltung auf Handelspartner und Konsumenten macht die Landwirtschaft zu einem weitgehend selbständigen, auf assoziativer Vertragspartnerschaft beruhendem Gesellschaftsbereich, der keiner...   Weiterlesen