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Technik und Erziehung - Vom Unterricht im Spinnen
Quelle
Zeitschrift „Das Goetheanum“
15. Jg., Nr. 50/1936, 13.12.1936, S.396-398
Bibliographische Notiz und Zusammenfassung
Grundforderung einer wahren Erziehungskunst ist, dass Unterrichten nicht bloss Beibringung des Unterrichtsstoffes sei, sondern dass durch die Erarbeitung des Stoffes, besser gesagt durch die Art und Weise, wie der Stoff an den Schüler herangebracht und von ihm erlebt wird, in der Seele des Schülers selbst etwas vor sich geht, das Früchte bringen kann; während er sich die äusseren Kenntnisse aneignet, die heute eben unentbehrlich sind, macht er innere Erfahrungen, welche zu Seelenkräften werden, die der heutige Mensch im Leben braucht.
Es ist einleuchtend, dass von diesem Gesichtspunkte betrachtet, Sinn und Bedeutung der einzelnen Fächer verschieden ist; aber gewiss werden die meisten der Meinung sein, dass die sogenannte Technologie ein Fach sei, von dem man wirklich sagen könne: es steckt nichts dahinter.
Auf den ersten Blick stellt sich auch wirklich der Inhalt dessen, was man heute allgemein Technologie nennt, als das Äusserlichste dar, das man sich vorstellen kann. Da ist doch eigentlich nur von technischen Einrichtungen die Rede. Andrerseits nannte Rudolf Steiner den Technologie-Unterricht, so wie er ihn an der unter seiner Leitung arbeitenden „Freien Waldorfschule“ in Stuttgart einzuführen gedachte, eine „Lebenskunde“.
Bevor aber auf die Eigenart des Technologie-Unterrichtes im Sinne Rudolf Steiners eingegangen werden kann, ist noch die Frage zu erörtern: wodurch unterscheidet sich denn der Technologie-Unterricht überhaupt vom Unterricht in Botanik, Zoologie, Mineralogie, physikalischer und astronomischer Geographie. Vor allem durch die Tatsache, dass alles, wovon in diesen Fächern die Rede ist, auch ohne den Menschen da wäre, während von dem, was Technik genannt werden kann, überhaupt nichts da wäre, ohne dass der Mensch es hervorbringt.
Aber was als Ergebnis der menschlichen Tätigkeit auf dem Felde der Technik geschaffen ist, das bildet zugleich unsere nächste Umgebung. Wie wenig kommen wir mit Wald, Feld, Gebirge, Meer und dem, was darin lebt, in Verbindung, im Vergleich zu dem fortwährenden Gebrauch technisch gefertigter Gegenstände und technischer Einrichtungen wie Telephon, Strassenbahn, Kraftwagen usw. Selbst der Bauer entfernt sich durch die heute um sich greifende Mechanisierung und Chemisierung der Landwirtschaft immer mehr von der Natur, und auch ein Teil der Tätigkeit des menschlichen Bewusstseins wird z. B. durch Buchhaltungsmaschinen ersetzt.
Fragen wir einmal: Wie viele Menschen wissen, was eigentlich vor sich geht, wenn sie eine Fernsprechverbindung einleiten – hergestellt wird sie durch den Apparat, der hier in fast unheimlicher Weise eine menschliche Bewusstseinstätigkeit ersetzt –; wie viele wissen, wie sich ein Kraftwagen, ein Strassenbahnwagen fortbewegt; wieviel wissen sie über die Herstellung der Gegenstände unseres täglichen Gebrauches, z. B. des Papieres?
So sind wir von einer Unzahl von Gegenständen und Einrichtungen umgeben, die wir nicht durchschauen. Bei der oberflächlichen Art, mit welcher sich die Menschen der Gegenwart mit ihrer Umgebung verbinden, kommt es ihnen gar nicht so recht zum Bewusstsein, dass sie in einer beinahe unheimlichen Lage sind. Eigentlich müsste sich jeder sagen: „Wie soll ich mich einer Umgebung gegenüber innerlich halten können, die voll ist von Gegenständen und Einrichtungen, die ich nicht durchschaue, die ich aber benütze, denen
[Das Goetheanum, 13.12.1936, Seite 396]
ich mich sogar anvertraue, wie z. B. den Verkehrsmitteln. Ich bin doch von einer für mich rätselvollen Welt umgeben!“
Dann müsste er sich aber auch sagen: „Dies alles ist schliesslich von Menschen erdacht und ins Werk gesetzt.“ Und es ist wahrhaftig etwas sehr Bedeutsames, dass die Menschheit heute so weit ist, solche Dinge herstellen zu können. Bis in unsere Zeit herein waren die Menschen stets von der Natur umgeben; heute besteht ein grosser Teil der nächsten Umgebung aus Dingen und Einrichtungen, welche der Mensch selbst geschaffen hat, aus dem sogenannten „Reich der Technik“. Es ist zwar seine Schöpfung, und doch übt sie als tägliche Umgebung wiederum eine Wirkung auf ihn aus. Er muss sich gegen diese Wirkung wehren, wenn er nicht an seinen Seelenkräften Schaden leiden soll.
Eine eingehende Untersuchung [1] zeigt, dass vor allem eine dem ganzen Wesen des Menschen gerecht werdende Erziehung grundlegend wirken kann. Dabei ist es selbstverständlich, dass jedes Fach nicht nur als Wissensstoff anzusehen ist, sondern als Erziehungsmittel, und es erhebt sich die naheliegende Frage: wie denn das Gebiet der Technik im Unterricht zu behandeln sei.
Vor dem 11. Lebensjahr lernen in der Waldorfschule die Kinder Einiges aus dem Gebiete der Technik kennen, da wo davon die Rede ist, wie heute die Menschen ihr Leben einrichten, und nach dem 12. Lebensjahr auch schon als die Anwendung der Naturgesetze, welche im Physik- und Chemie-Unterricht aufgezeigt werden.
Im 16. Lebensjahr wird dann mit dem eigentlichen Technologie-Unterricht begonnen und zwar – den Ratschlägen Rudolf Steiners folgend – zunächst nicht, indem man sich an den Kopf wendet, sondern in der Form einer praktischen Betätigung des ganzen Menschen. Es ist dies nicht eine technische Betätigung, sondern eine handwerkliche, und nachdem die Schüler, Knaben und Mädchen, das Spinnen am Spinnrade erlernt haben, wird der Übergang zur eigentlichen Technik gefunden, indem die dem heutigen Menschen so nahe liegende Frage behandelt wird, wie denn das Spinnen und alle damit verbundene vorbereitende Tätigkeit, sowie die weitere Verarbeitung des Garnes mit Maschinen vollzogen werden könne. Es lernen die Schüler diese Maschinen dann im Betrieb kennen und auch die Menschen, die an den Maschinen arbeiten. Der Handwebstuhl wird erklärt und die mechanische Weberei schaut man sich dann so vorbereitet im Betrieb an.
In bezug auf die Erlernung des Spinnens selbst herrschen manchmal allerlei Missverständnisse. Die einen halten so etwas ganz einfach für unnütze Spielerei und Zeitverschwendung, die andern für eine weltfremde Angelegenheit, manche denken auch an Gandhi und dessen Bestrebungen, von der Maschine loszukommen. Aber es handelt sich um etwas ganz anderes. Nicht einmal so sehr um den praktischen Wert, den heute in manchen Ländern die Fähigkeit, selbst spinnen zu können, darstellt, sondern – wie überall in Rudolf Steiners Erziehungskunst – um eine im höchsten Sinn erzieherische Massnahme, noch dazu um eine solche, welche ihre Wirkung in den tieferen Schichten des menschlichen Wesens ausübt. Es ist eine allgemein bekannte Erscheinung, dass gegen das 16. bis 17. Lebensjahr, die sich kräftig entwickelnde Denkkraft zu einer Überbetonung des Kopfmässigen führt. Dies wirkt sich aus im Hang zu einer sehr scharfen Kritik, welche in diesem Alter so gerne auftritt oder auch in einer zwar positiv zu wertenden, aber doch allzu einseitigen Entwickelung des bloss intellektuellen Elements. Es drängt sich gleichsam alles an Bewusstseinskräften nach dem Kopfe hin. Diese Erscheinung ist bekannt, aber man liebt sie nicht sehr und vermeint, ihr durch starke „sportliche“ Betätigung beikommen zu können, allerdings mit dem Ergebnis, dass das Gegenteil des gewünschten Erfolges eintritt. Statt dass ein Ausgleich erzielt würde, wird das Bewusstsein zu stark in die Gliedmassen – man möchte sagen – hineingerissen, so dass zu wenig Kräfte für dessen richtige Entwickelung frei bleiben.
Die in diesem Alter allzustark zum Kopf und damit zum Intellektuellen hindrängenden Kräfte werden nun in sehr harmonisierender Weise in die Gliedmassen abgeleitet durch das Spinnen am Spinnrad. Zwischen zu starker Denktätigkeit und zwischen zu stark in die Glieder getriebenem Wollen gibt diese Tätigkeit die Möglichkeit eines Gleichgewichtszustandes, in welchem ein gesundes Fühlen leben kann.
Das mag gar manchem etwas merkwürdig erscheinen, aber wer über ein Jahrzehnt einen solchen Unterricht erteilt und die wohltätige Wirkung bis in die Charakterbildung hinein bei den jungen Menschen erleben konnte, wer selbst manche Stunde am surrenden Rad gesessen hat, der kann auch den Wert dieser Angabe Rudolf Steiners aus eigener Erfahrung bestätigen. Oft enthüllen sich dem Lehrer bisher unbekannte Seiten im Charakter der Schüler im Laufe einer solchen, vier bis fünf Wochen dauernden Unterrichtsepoche, oft gelingt es einem Schüler in einer solchen Zeit über eine Hemmung hinwegzukommen, fast immer ist eine Harmonisierung des seelischen Zustandes zu erkennen.
Am Anfang einer solchen Epoche geht es oft recht lebhaft zu, manchmal taucht auch die Frage auf: „Wozu lernen wir denn eigentlich spinnen?“ Am Ende einer solchen Zeit „schnurren“ die Rädchen, und es wird emsig, aber gelöst und entspannt gearbeitet, und am Schlüsse bedauern alle, dass die schöne Spinn-Zeit vorbei ist. Keinem fällt es noch ein, zu fragen, wozu denn so etwas gut sei, jeder spürt an sich selbst, wie gut es ihm getan hat. Manche Gruppen bitten sogar, ob sie noch später, ausserhalb der Unterrichtszeit Spinnabende haben dürfen. Dann kommt man abends zusammen, besonders gerne zur Adventszeit, jeder bringt sein Lichtlein mit, und es werden Lieder gesungen und Geschichten erzählt. Doch würde man fehl gehen, wenn man hierbei irgend etwas wie ein sentimentales Element suchen würde, es geht ganz natürlich zu und nicht ohne die bei Waldorfschülern selbstverständliche Urwüchsigkeit.
Beim Spinnen gibt es auch allerhand Gelegenheit zu Erfahrungen, welche die Schüler an sich selbst machen. Manch einer, der auf Grund der Überspitztheit seines Intellekts eine hohe Meinung von sich hatte, muss seine Hilflosigkeit vor dem Spinnrad erleben und sich manches Scherzwort der Kameraden gefallen lassen, manches bescheidene – und dabei innerlich ausgeglichene Gemüt gewinnt sich die Achtung der robusteren Klassenkameraden und gehört zu den ersten, die so gute Fäden liefern, dass man sie zwirnen kann.
Als Ziel des Unterrichts hat Dr. Steiner einfach angegeben, dass die Schüler einen anständigen Faden zustande bringen sollen. Begibt man sich an die Durchführung, so erkennt man, wieviel in einer so schlichten Angabe steckt. Um die angedeuteten Wirkungen zu verstehen, muss man sich klar machen, wie das Spinnen vor sich geht. Oft hört man die Meinung, dass die einzelnen Fasern mit den Fingern der linken Hand zusammengedreht werden. In Wirklichkeit besorgt dies der durch den rechten Fuss in möglichster Regelmässigkeit angetriebene Mechanismus des Spinnrades. Die rechte Hand ist fast untätig, sie greift nur für Augenblicke ein, sei es, um am Rocken etwas zu lockern, sei es, um die linke Hand zu ersetzen, wenn diese die Finger in das mit Wasser gefüllte, an jedem Rade angebrachte „Netz-Schüsselchen“ taucht. Denn die Finger müssen „benetzt“ sein (daher der Name), damit die einzelnen Leinfasern, durch das Wasser geschmeidiger gemacht, sich besser aneinander legen und so einen glatten und festen Faden bilden.
Zwischen Zeigefinger und Daumen der linken Hand laufen die Fasern. Wenn das Rad in Bewegung ist, laufen Spule und Spindel mit verschiedener Geschwindigkeit, wodurch der entstehende Faden stets um seine Längsachse, also um sich selbst in Drehung versetzt und dadurch fest wird. Der
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Daumen muss auf den Zeigefinger etwas angedrückt werden, sonst würde die Drehung des entstehenden Fadens um sich selbst zu stark auf die noch im Rocken steckenden Fasern übertragen, es würden zu viele Fasern heruntergeholt werden, der Faden würde zu dick; er wird ungleichmässig, wenn nicht durch den stets angemessenen Druck des Daumens die Menge der herunterkommenden Fasern geregelt würde. Daher rührt der volkstümliche Ausdruck: ,,Da muss man den Daumen drauf halten.“ Dieser Druck muss aber andrerseits immer wieder so weit gelockert werden, dass der genügend gedrehte Faden sich einerseits auf die Spule legt und anderseits neue Fasern vom Rocken herunterkommen können. Ein zu stark gedrehter Faden reisst, und zu schwach gedrehte haben zu wenig Festigkeit. Alles hängt von dem Gefühl zwischen Zeigefinger und Daumen der linken Hand und der Regelmässigkeit des Tretens des rechten Fusses ab.
Beachtet man diesen Vorgang genauer, so bemerkt man, dass hier jede verstandesmässige Tätigkeit ausgeschaltet ist, alles vollzieht sich durch ein bewusst werdendes fühlendes Wollen, welches eine Verbindung herstellt von dem Ballen des rechten Fusses über den Tretmechanismus des Spinnrades, die Treibschnur, die Spindel, die Spule, den fertigen Faden, zum entstehenden Faden zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand.
Während des Spinnens ist man also von der sonst überwiegenden Tätigkeit des Kopfes in schöner Weise abgelenkt zu den Ghedmassen und in einen Rhythmus, der nichts von Zwang, und auch nichts von Starrheit an sich hat. Er hat nichts gemeinsam mit der Starrheit etwa des Metronoms, er ergibt sich aus der gewünschten Stärke des Fadens und den Eigenschaften des zu verarbeitenden Materials, der grösseren oder geringeren Schmiegsamkeit der Flachs-, Hanf- oder Wollfasern.
Dieses harmonische Verhältnis von stille gewordenem Denken, sachlich hingegebenem Fühlen, in sanftem Rhythmus sinngemäss tätigem Wollen wird beim Spinnen verwirklicht. Der Kopf ist nicht mehr geneigt, Probleme zuzuspitzen und damit auf den Lehrer loszugehen, wie das in diesem Lebensalter von etwa 16–17 Jahren sonst gerne geschieht; das Gemüt wird sinnend und besinnlich. Etwas Unruhe, herrührend von Ungeduld, macht sich am Anfang der Epoche geltend. Das Spinnenlernen verlangt viel Geduld, und die ist nicht gerade die starke Seite dieses Lebensalters. Wenn dann so eine Gruppe emigermassen spinnen kann und nicht mehr andauernd jeder nach dem Lehrer ruft, dass er am Rade etwas in Ordnung bringt, was der Schüler vielleicht noch nicht selbst tun kann, dass er einen Griff zeige, dass er den zerrissenen Faden wieder mit dem Rocken in bewegte Verbindung bringe, dann tritt immer mehr eine schöne ruhige Stimmung ein. Die Schüler fangen an gemeinsame Lieder zu singen, manchmal verlangen sie auch, dass der Lehrer etwas Schönes erzählen solle, am liebsten Märchen und Sagen.
Es ist allgemein bekannt, dass die Brüder Grimm einen grossen Teil der von ihnen gesammelten Märchen in den damals noch üblichen Spinnstuben gefunden haben. Am Abend, nachdem des Tages Arbeit vollbracht war, versammelten sich Frauen und Mädchen in grösseren Gruppen in einzelnen Häusern reih' um. „Zu wem gehen wir heute z'Licht“ hiess es. Diese Redewendung rührt davon her, dass alle Spinnerinnen im Kreise um ein Licht herum sassen. Dem männlichen Geschlecht war der Zutritt nicht verstattet; erst wenn es Zeit zum Heimgehen war, durften die Burschen eintreten und sich still hinter den Hocker (Sitzgelegenheit ohne Lehne) der Auserwählten aufstellen, um ihr dann das Spinnrad heimzutragen.
Der Unterricht im Spinnen ist selbstverständlich kein Heraufholen alter Bräuche, sondern, wie gesagt, eine rein erzieherische Massnahme. Dr. Steiner wies darauf hin, dass die Mädchen wohl mehr zur eigentlichen Tätigkeit des Spinnens hinneigen, während die Knaben sich eher für das Technische des Spinnvorganges interessieren würden; diese sollten auch den Mädchen behilflich sein, wenn sie etwa mit dem Technischen nicht zu Rande kämen.
Es gehört ferner zum Unterricht, dass man lernt, indem man es ausführt, wie aus dem gerösteten Flachs durch Brecheln, Schwingen und Hecheln die Spinnfaser gewonnen wird. Auch von den übrigen Faserstoffen erfährt man, wo sie herstammen, wie sie gewonnen und gehandelt werden, wozu sie dienen.
Am Schluss überlegt man dann gemeinsam, wie wohl die Maschinen aussehen werden, mit welchen man all dies verrichten kann und besucht dann die einschlägigen Betriebe. Dort erleben die Schüler das Rattern, Klappern und Schwirren der Spinnmaschinen, die Arbeiter in einer Umgebung, in welcher man meint, es nicht länger als einige Minuten aushalten zu können. Auf der einen Seite ist man gepackt von den Maschinen, die so scharf durchdacht sind, und alles so genau und geschwind ausführen; auf der anderen Seite drängt sich einem der Unterschied auf zwischen Spinnstube und Maschinensaal. Man weiss, dass die gemüthafte Spinnstube der Vergangenheit angehört und beginnt vielleicht zu ahnen, dass der geistlosen, ent-Ichenden Arbeit an der Maschine ein lebendiges geistiges Leben zum Ausgleich an die Seite gestellt werden muss. Doch davon wird nicht gesprochen; als Erlebnis im Innern bewahrt, kann es der Seele fruchten.
[Das Goetheanum, 13.12.1936, Seite 398]
Anmerkungen
[1] Siehe A. Strakosch: „Gefahr und Überwindung. Technik und Erziehung als Zeitproblem“. Verlag Heitz & Co., Strassburg 1931.
