Verstärkung für das Dreigliederungs-Team

15.11.2011

Das Institut für soziale Dreigliederung wächst. Mittlerweile arbeiten 8 Menschen fest zusammen, 4 davon im Berliner Büro, hinzu kommt eine große Zahl gelegentlicher Helfer und Beitragende. Wie es sich für freie Geister gehört, ergeben sich die jeweiligen Tätigkeitsfelder einfach aus dem, was diese Menschen mitbringen. Zum Beispiel im Berliner Büro:

Da ist Elisabeth Weber, die den direkten Kontakt zu Menschen auf der Straße sucht, und deshalb derzeit in der Berliner Occupy-Bewegung mitmischt. Als gelernte Silberschmiedin verfügt sie außerdem über ein künstlerisches und handwerkliches Geschick, das dem Institut für soziale Dreigliederung ganz neue Wege der Kommunikation eröffnet. Ganz anders Andreas Schurack: als Gründer und Geschäfstführer eines 40köpfigen Integrations-Betriebes kann er seine Begeisterung für eine bewusste Durchdringung des Wirtschaftsprozesses im Sinne der sozialen Dreigliederungen mit viel praktischer Erfahrung verbinden, der wir den Antrieb für neue Herausforderungen und nicht zuletzt die neuen Veranstaltungsräume in der Liegnitzer Straße verdanken. Durch ihn kommt das Institut jetzt auf den Boden! Sylvain Coiplet wiederum, Gründer und Leiter des Instituts, kennt die Wege und Irrwege der sozialen Dreigliederung wie kein anderer, im Denken, vor allem aber auch in der zwischenmenschlichen Begegnung. Ein typischer Satz von Sylvain Coiplet zu einem Mitarbeiter am Institut könnte lauten: "Was Du denkst, ist richtig, aber wenn Du das zu Herr K sagst, muss der Dich ablehnen, denn Herr K denkt anders, und Du musst beachten, wie Herr K selber denkt." Wenn er trotzdem manche Dinge gelegentlich so deutlich beim Namen nennt, dass bestimmte Leute sich in der Ruhe ihrer Denkgewohnheiten empfindlich gestört fühlen, so ist das kein Widerspruch, im Gegenteil: Sylvain Coiplet kann meist im Vorfeld angeben, welcher Personenkreis aus welchem Grund wie auf welche Äußerung reagieren wird, und rechnet damit. Das ermöglicht unserer Dreigliederungsinitiative einen langen Atem. Johannes Mosmann schließlich sucht nach Formen, wie der soziale Organismus aus der aktuellen Bewusstseinsverfassung der Menschen heraus gedacht und empfunden werden kann, und stellt sich damit der Öffentlichkeit, in Schrift und Wort. Dadurch konnte das Institut im vergangenen Jahr wachsen und sich mit anderen Initiativen auf diesem Feld verbinden, etwa mit dem D.N. Dunlop Institut in Heidelberg, der freien Bildungsstiftung aus Cottbus oder dem Sinnewerk in Berlin.

Im Augenblick befindet sich Johannes Mosmann im Gespräch mit einer freundlichen Dame beim Finanzamt, um die letzten Möglichkeiten und Unmöglichkeiten eines Gesellschaftsvertrags für das Institut auszudiskutieren und festzuhalten, und wenn nicht noch Unvorhersehbares dazwischen kommt, werden die Berliner Dreigliederer 2012 über eine eigenständige Rechtsform verfügen, die zweckmäßiger ist als die alte Vereinsmeierei: die "Institut für soziale Dreigliederung gemeinnützige Unternehmergesellschaft (haftunsgbeschränkt)". Unsere Hoffnung ist, dass dann, gegen eine Spendenquittung, mehr Menschen das Institut unterstützen werden als bisher, damit bald auch die anderen Mitarbeiter ihre Dreigliederunsgarbeit so intensivieren können, wie es Johannes Mosmann im vergangenen Jahr Dank der persönlichen Spenden tun konnte! Wir sind sehr gespannt, was sich 2012 alles entwickeln darf ...

Wer macht was? Das Team von www.dreigliederung.de