Panikreaktion bei Müller Milch
Umwelt- und Verbraucherschützer wie Greenpeace und die Hamburger Verbraucherzentrale werfen Branchenführer Müller Milch Täuschung der Verbraucher vor, da "Alpenmilch" von Kühen stammt, die mit Gen-Pflanzen gefüttert werden. Müller Milch gibt die Tatsache zu, will aber Verbraucherinformationen über Gentechnik in seiner Milchherstellung per Gericht verbieten lassen.
Andere Unternehmen wie Wiesenhof, Ritter Sport und Du Darfst/Unilever haben sich schon längst verpflichtet, Gen-Futter auszuschliessen. Müller Milch behauptet dagegen immer noch, daß dies unmöglich sei und legt sich lieber mit Greenpeace an. Mit seiner Trägheit riskiert der Konzern seine Marktführerschaft. Es ist jetzt an den Verbrauchern, ihn in seine Schranken zu setzen.
Gen-Futter ist nicht nur aus gesundheitlichen Gründen bedenklich, sondern auch, weil sich die deutschen Futtermittelhersteller auf die Seite der Gentechnik gestellt haben und die gentechnikfreien Futtermittel künstlich verteuern. Gelingt es Greenpeace Müller Milch in die Knie zu zwingen, werden auch die Futtermittelhersteller ihre Entscheidung revidieren müssen. Sie können dazu beitragen, indem sie die Greenpeace Kampagne unterstützen.