Zinssteuer statt Vermögensteuer

16.12.2002

Statt auf eine Vermögensteuer will die rot-grüne Bundesregierung auf eine Zinssteuer von maximal 25 Prozent setzen. Der bisherige Sparbetrag soll erhalten bleiben. Darüber hinaus soll das steuerliche Bankgeheimnis abgeschafft werden.

Attac und die Gewerkschaften kritisieren die Deckelung auf 25 Prozent. Dies führt unter Umständen zu Benachteiligung, da die Lohnsteuer progressiv bis auf etwa 50 Prozent steigt. Wer von Zinsen statt von seiner Arbeit lebt, braucht weniger Steuer zu zahlen. Von seiten aller Parteien wird ihnen entgegnet, daß durch die Steuerflucht bisher auf Zinsen meist überhaupt keine Steuer bezahlt wurde.