ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Minderheiten
1997
01.08.1997

Eine Biographie - Zu den Kernpunkten der sozialen Dreigliederung gehört die Überwindung des Nationalismus. Erste Ansätze zu dieser Überwindung gibt es schon im Frühwerk Rudolf Steiners. Dort bleibt es aber meistens bei Andeutungen. Verständlich werden sie oft erst durch sein späteres Werk. Man kann sich fragen, warum Rudolf Steiner solange braucht, um seine Ideen auf den Punkt zu bringen. Liegt es nur an seiner eigenen Entwicklung oder auch an äußeren Umständen? Hier lohnt es sich einen Blick auf seine Biographie zu werfen.  Weiterlesen

01.08.1997

Rudolf Steiner war klar, daß sein Ansatz einer sozialen Dreigliederung auf eine Überwindung des Nationalismus hinausgeht. Das Bürgertum hing aber damals noch stark am Nationalismus und lehnte es gerade auch deswegen ab, sich für eine soziale Dreigliederung einzusetzen. Inzwischen ist es bei vielen bezüglich des Nationalismus zu einem Umdenken gekommen. Sie möchten ihn gerne überwinden. Nur merken sie nicht immer wie tief die alten Denkgewohnheiten manchmal sitzen. Diese Schrift möchte zeigen, daß der Nationalismus sich nur dann wirklich überwinden läßt, wenn sich genug Menschen entscheiden, radikal im Sinne einer sozialen Dreigliederung umzudenken.  Weiterlesen

01.07.1997

Diese Arbeit ist ein Plädoyer für individuelle Minderheitenrechte und gegen einen rechtlichen Zwang zur kulturellen Assimilation. Viele Autoren sehen darin einen Widerspruch. Wer keinen Widerspruch sehen kann, gilt ihnen dann als naiv. In der vorhandenen wissenschaftlichen Literatur sehe ich aber keinen Anlaß, diese Naivität aufzugeben.  Weiterlesen