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ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Kernpunkte der sozialen Frage

Dreigliederung – Wirkungsmöglichkeiten und Verantwortlichkeiten

03.10.2022
Von:

Rudolf Steiner wird die Aussage zugeschrieben: «Die Dreigliederung war an eine kurze Zeit gebunden, in welcher sie Mitteleuropa hätte retten können». Diese Zeit war 1924 tatsächlich vorbei und wer dächte, die Dreigliederung zur Rettung von Mitteleuropa vertreten zu können, ist tatsächlich von allen guten Geistern verlassen. Es kann heute nicht mehr um die Rettung von Mitteleuropa, sondern nur noch um die Rettung der ganzen Menschheit gehen.  Weiterlesen

Ein befeuernder „Kernsatz“ aus Rudolf Steiners „Kernpunkten der sozialen Frage“

01.03.2019
Von:

Ein befeuernder „Kernsatz“ aus Rudolf Steiners Kernpunkten der sozialen Frage lautet: „… man sieht nicht, wie es im Wirtschaftsleben selbst liegt, dass alles ihm Eingegliederte zur Ware werden muss. In der Erzeugung und in dem zweckmässigen Verbrauch von Waren besteht das Wirtschaftsleben.“  Weiterlesen

Die Kernpunkte der sozialen Frage

28.04.1919
Von:

„Die ‚soziale Frage‘ ist nicht etwas, was in dieser Zeit in das Menschenleben heraufgestiegen ist, was jetzt durch ein paar Menschen oder durch Parlamente gelöst werden kann und dann gelöst sein wird. Sie ist ein Bestandteil des ganzen neueren Zivilisationslebens, und wird es, da sie einmal entstanden ist, bleiben. Sie wird für jeden Augenblick der weltgeschichtlichen Entwickelung neu gelöst werden müssen. Denn das Menschenleben ist mit der neuesten Zeit in einen Zustand eingetreten, der aus dem sozial Eingerichteten immer wieder das Antisoziale hervorgehen läßt. Eine Universalarznei zur Ordnung der sozialen Verhältnisse gibt es so wenig wie ein Nahrungsmittel, das für alle Zeiten sättigt. Aber die Menschen können in solche Gemeinschaften eintreten, daß durch ihr lebendiges Zusammenwirken dem Dasein immer wieder die Richtung zum Sozialen gegeben wird.“  Weiterlesen