ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Steiner, Rudolf
19.07.2003

Eigentlich widerspricht es dem Wissenschaftsverständnis der Anthroposophie, Zitate aus dem Gesamtwerk Steiners herauszulösen. Da dies aber exzessiv und einseitig von Autoren getan wird, die Steiner unterstellen, er sei Rassist oder Antisemit gewesen, werden hier Zitate aus dem Gesamtwerk veröffentlicht, die das genaue Gegenteil belegen.  Weiterlesen

01.01.1901

Quelle: Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 1901, II. Jahrgang, Nr.52 Zwei merkwürdige Bücher sind kurz hintereinander erschienen. Das erste hieß: « Gesetz Freiheit und Sittlichkeit des künstlerischen Schaffens ». Der Verfasser ist Lothar von Kunowski. Er hat der ersten jetzt eine zweite Schrift folgen...   Weiterlesen

01.01.1901

Quelle: Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 1901, II. Jahrgang, Nr.50 Die Schrift « Heine, Dostojewskij und Gorkij » von Dr. J. E. Poritzky (verlegt bei Richard Wöpke in Leipzig), die soeben erschienen ist, bietet, neben manchen anderen beachtenswerten Ausführungen, auch eine Betrachtung über die HeineLiteratur...   Weiterlesen

01.01.1901

Quelle: Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 1901, II. Jahrgang, Nr.46 I Der Antisemitismus verfügt nicht gerade über ein großes Besitztum an Gedanken, nicht einmal über ein solches an geistreichen Phrasen und Schlagwörtern. Man muß immer wieder dieselben abgestandenen Plattheiten hören, wenn...   Weiterlesen

01.01.1901

Quelle: Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 1901, II. Jahrgang, Nr. 40 Wir geben diesem von uns befreundeter Steite zugegangenen Artikel gern Raum, ohne uns mit der darin vertretenen Auffassung über die Stellung des Prof. Paulsen zum Antisemitismus zu identifizieren, und behalten uns vor,...   Weiterlesen

01.01.1901

Quelle: Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 1901, II. Jahrgang, Nr.38 Es wird oft gesagt: Große Männer haben die Schwächen ihrer Tugenden. Nicht weniger richtig ist aber auch, daß die Nachbeter großer Männer die Schwächen von deren Untugenden in hervorragendem Maße erben. Der erste Satz ist anwendbar...   Weiterlesen

01.01.1901

Die Post als "Anwalt" des Germanentums Quelle: Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 1901, II. Jahrgang, Nr.39 Ein Herr der seinen Namen verschweigt, hat in der « Post » vom 23. September eine Erwiderung geschrieben gegen meinen mit voller Namensnennung veröffentlichten Artikel über Herrn Bartels,...   Weiterlesen

01.01.1901

Quelle: Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 1901, II. Jahrgang, Nr.37 Wer nur ein klein wenig sich selbst zu beobachten vermag, der weiß, was es mit der sogenannten « Unbefangenheit » bei geschichtlichen Betrachtungen auf sich hat. Wir urteilen doch alle von einem persönlich gefärbten Standpunkt aus,...   Weiterlesen

01.01.1898

Quelle: Magazin für Literatur, 1898, 67. Jg., Nr. 41 Die Menschen mit einem klaren Blick für die Vorgänge des Lebens müssen längst von der vollkommenen Schuldlosigkeit des unglücklichen Gefangenen auf der Teufelsinsel überzeugt sein. Wenn bei solchen Menschen noch das Gefühl des Abscheus gegenüber einer beispiellosen Knebelung des Rechtes und der Enthusiasmus für die Gerechtigkeit...   Weiterlesen

01.01.1898

Quelle: Magazin für Literatur, 1898, 67. Jg., Nr. 19 Die monumentale Rede, welche Emile Zola vor dem französischen Gerichtshofe verlesen hat, gehört nicht nur der Geschichte des Prozeßwesens; sie gehört der Literatur an. In Zolas gesamten Werken wird sie einen Ehrenplatz einnehmen, denn sie läßt uns tiefe Blicke in die Seele des großen Schriftstellers, des tapferen, bewundernswerten...   Weiterlesen

01.01.1898

Quelle: Magazin für Literatur, 1898, 67. Jg., Nr. 7 Zolas Persönlichkeit scheint mit jedem Tage vor uns zu wachsen. Es ist, als lernten wir ihn erst jetzt ganz verstehen. Der fanatische Wahrheitssinn, der ihm eigen ist, hat uns in seinen Kunstschöpfungen doch oft gestört. Jetzt, wo ihn dieser Wahrheitfanatismus in einer rein menschlichen Sache zu kühnem, heldenmäßigem Handeln führt,...   Weiterlesen

01.01.1897

Quelle: Magazin für Literatur, 1897, 66. Jg., Nr. 49 Es ist nicht gerade leicht, sich ein zutreffendes Urteil über einen einzelnen Menschen zu bilden. Es kann vorkommen, daß wir jemand bis in die tiefsten Gründe seiner Seele hinein zu kennen glauben und daß er uns doch eines Tages mit einer Tat überrascht, die wir ihm nie und nimmer zugemutet hätten. Viel dunkler als die Einzelseele...   Weiterlesen