Stiftung TRIGON - Soziale Wohn- und Arbeitsstätten

Die Stiftung TRIGON will mit Rat und Tat beitragen zu einer Verbesserung der architektonischen Umwelt. Bestehende Häuser und Siedlungen werden den aktuellen Bedürfnissen angepasst und bei Bedarf durch organisch-lebendig gestaltete Neubauten ergänzt. Die ökologischen und künstlerischen Aspekte sind dabei von grosser Bedeutung. Dazu möchte die Stiftung TRIGON mit den beteiligten Menschen die entsprechenden sozialen und rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen. Diese haben die Verbindung von professionellem Know-how mit grösstmöglicher Eigenverantwortung und Selbstverwaltung der Bewohner zum Ziel.

Kulturell wertvolles Bauen erfordert langfristiges Denken, Planen und Handeln – aber kurzfristig relativ grosses auch finanzielles Engagement. Um diese Belastung abzufedern, bietet die Stiftung TRIGON gemeinnützigen Institutionen sowie Einzelpersonen, welche mit ihrer Liegenschaft sozialen Anliegen Raum geben wollen, Beratung und Hilfe an.

Grundvoraussetzung ist jedoch in der Regel, dass Grund und Boden in gemeinnütziges Eigentum übertragen wird.

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt. Und somit auch seine sozialen Beziehungen. Wie diese besser verstanden, gefördert und rechtlich geregelt werden können, ist Gegenstand unserer inhaltlichen Arbeit. Eine wesentliche Grundlage dafür sind uns die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse, welche Rudolf Steiner in zahlreichen Schriften und Vorträgen über die «Soziale Dreigliederung» veröffentlicht hat. Darüberhinaus setzen wir uns mit den Schriften von Henry George, Silvio Gesell, Adolf Damaschke, Hans Bernoulli und Udo Herrmannstorfer auseinander und versuchen, daraus die für die heutige Zeit adäquaten Schlüsse für unser Handeln zu ziehen.