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Dornach: Dreigliederungstagung am Goetheanum
Der dreifache Friedensimpuls der sozialen Dreigliederung
Die nationalen und internationalen Konflikte sind durch den Krieg in der Ukraine, das erneute Aufflammen des Konflikts zwischen Israel und Palästina und das gegenwärtige weltweite Wettrüsten für viele Menschen verstärkt ins Bewusstsein getreten. Die Frage kann auftauchen: Was sind die tieferliegenden Ursachen dieser Konflikte? Welche Ideen sind in der Lage, den Frieden in der heutigen Welt zu fördern?
Die Idee der sozialen Dreigliederung wird heute in der Öffentlichkeit kaum beachtet. Sie hat jedoch das Potenzial, die heutigen Konflikte in ihrer Entstehungsdynamik neu zu beleuchten und Wege zu ihrer Lösung aufzuzeigen. Dazu unterscheidet sie zwischen den Aufgaben des Wirtschaftslebens, des Rechtslebens und des Geisteslebens. Durch diese Unterscheidung wird es möglich zu erkennen, welche Art der gegenseitigen Beeinflussung dieser drei gesellschaftlichen Bereiche unnatürliche Konflikte und Kriege entstehen lassen. Dies ist jeweils dann der Fall, wenn eines der drei Gebiete in die Lage kommt, die anderen Gebiete für seine eigenen Interessen einzuspannen.
Heute können wir z.B. beobachten, wie im Westen die Wirtschaftsinteressen der alles dominierende Faktor sind. Anstatt ein richtiges Verhältnis zum Rechtsleben und Geistesleben zu finden, stellt das Wirtschaftsleben diese beiden Gebiete beinahe voll- umfänglich in seinen Dienst. Im Osten können wir wiederum vielfach beobachten, wie geistige oder religiöse Bestrebungen sich mit dem Staat verbinden und sowohl den Staat wie die Wirtschaft in ihren Dienst stellen. Dies führt z.B. dazu, dass Staaten kulturelle Minderheiten im eigenen Land benachteiligen oder unterdrücken. Durch beide Einseitigkeiten geraten die verschiedenen Staaten in unnatürliche, gegenteilige Interessenlagen, die oft in kriegerische Konflikte münden.
Werden diese tieferliegenden Ursachen erkannt, kann auch der Weg zu ihrer Überwindung gefunden werden.
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Mitwirkende bei Arbeitsgruppen und Vorträgen (Änderungen sind möglich)
Dieter Bosshart, Lehrer
Andreas Bracher, Historiker
Jean-Marc Decressonnière, Geschäftsführer Verein für Krebsforschung
Marc Desaules, Leitung L‘Aubier und Vorstand Anthroposophische Gesellschaft Schweiz
John C. Ermel, Stiftung Trigon
Michael Gambarini, Projektingenieur Gebäudetechnik
Martha Maria Gärtner, Studentin Dreigliederung
Daniel Hafner, Priester,
Rudolf Hafner, Betriebsökonom und ehem. Nationalrat
Gerald Häfner, Leiter der Sektion für Sozialwissenschaften am Goetheanum
Istvan Hunter, Lehrer
Jonathan Keller, Geschäftsführung confoedera,
Witiko Keller, Sprachgestalter
Pius Kobler, Unternehmer
Dr. Ulrich Kriese, Geschäftsleitung Stiftung Edith Maryon
Jens-Peter Manfrass, Sprachtherapeut
Fionn Meier, Ökonom
Cristóbal Ortín, Priester Christengemeinschaft Zürich
Ursula Ostermai, Sprachgestalterin
Max Ruhri, Geschäftsleitung Freie Gemeinschaftsbank Basel
Jonas Rybak, Student Dreigliederung
Erika Schär, Anfora
Niklaus Schär, Stiftungsrat CoOpera Sammelstiftung
Silvan Schuler, Eurythmist
Clara Steinkellner, Lehrerin
Marc C. Theurillat, Konsumenten-Verband
Andrea Valdinoci, World Goetheanum Association
Valentin Wember, Lehrer und Autor