ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
01.12.1996

In der Briefsammlung «Über die ästhetische Erziehung des Menschen» geht Schiller nur in den ersten Briefen und in dem letzten Brief auf die Politik ein. Bis zum achten Brief versucht er gegen seine Zeit zu rechtfertigen, warum er sich mit Ästhetik, statt mit Politik beschäftigen will. Ihm scheint es also nur darum zu gehen, mit dem Thema Politik «fertig» zu werden. Im siebenundzwanzigsten Brief kehrt er zwar zur Politik zurück, aber mit ihm brechen auch die Briefe ab. Heißt es, daß die «politischen» Briefe noch gar nicht geschrieben worden sind?  Weiterlesen

01.01.1902

Quelle Rudolf Steiner GesamtausgabeGA 22, 6/1979, S. 63-84 Diese Ausführungen sind eine Neu-Bearbeitung meines Aufsatzes «Goethes geheime Offenbarung», der 1899 zu Goethes hundertfünfzigstem Geburtstage im «Magazin für Literatur» erschienen ist. Schiller war um die Zeit, in der seine Freundschaft mit...   Weiterlesen

01.10.1795

Mit diesem Märchen gibt Goethe eine bildhafte Antwort auf Schiller's „Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen“ und Humboldt's „Ideen zu einem Versuch die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen“.  Weiterlesen

01.06.1795

„Der dynamische Staat kann die Gesellschaft bloß möglich machen, indem er die Natur durch Natur bezähmt; der ethische Staat kann sie bloß (moralisch) notwendig machen, indem er den einzelnen Willen dem allgemeinen unterwirft; der ästhetische Staat allein kann sie wirklich machen, weil er den Willen des Ganzen durch die Natur des Individuums vollzieht.“  Weiterlesen