ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Rassismus
25.11.2022

In seiner Antwort auf dem ZDF Magazin Royale unterscheidet Jonas Rybak – anders als Jan Böhmermann in seinem Beitrag zur Waldorfschule – zwischen dem Ideal der Waldorfschule, der aktuellen Situation an den Schulen und der Kritik an Rudolf Steiner. Die zum Teil berechtigte Kritik der aktuellen Situation an den Schulen entpuppt sich als Bestätigung für Rudolf Steiners Anliegen einer freien Schule.  Weiterlesen

01.09.2022

Statt sich mit Rudolf Steiners Gesellschaftsverständnis wirklich auseinanderzusetzen, doziert Peter Bierl über eine Dreigliederung, die er sich offenkundig nur in der eigenen Vorstellung gebildet haben kann.  Weiterlesen

17.07.2020

Der Nationalgedanke, wie ihn Woodrow Wilson in Europa umgesetzt hat und wie er bis heute das politische Leben strukturiert, setzt voraus, dass Völker nur nebeneinander leben können, und sich nicht mit anderen vermischen sollen. Schaut man genauer auf das innenpolitische Wirken von Woodrow Wilson hin, sieht man, dass er sich stark für die Rassentrennung aussprach und sie in den USA – gegenläufig zur vorangegangenen Integration – umsetzen ließ.  Weiterlesen

Wie kann der Einzelne auch seine geistige Identität in der Weltgemeinschaft finden, der er physisch bereits angehört? Was können Schule und Erziehung leisten, damit der Heranwachsende sich selbst nicht nur als Angehörigen einer Nation erlebt, sondern sich als Menschheitsrepräsentant fühlen und aus dieser globalen Perspektive heraus denken und handeln lernt?  Weiterlesen

01.09.2011

Johannes Mosmann vom Institut für soziale Dreigliederung zum Verhältnis von Volkskultur und Staat bei Rudolf Steiner am 10. September 2011 auf dem Symposium „Rudolf Steiner – ein Kämpfer gegen den Rassismus“ anlässlich der 150 Jahresfeier für Rudolf Steiner. Sehr verehrte Anwesende, Im vergangenen Jahr konnten wir beobachten, wie die Menschen in den verschiedensten...   Weiterlesen

01.04.2011

Die Trennung der Staatsform von der ethnischen und religiösen Verfasstheit seiner Bürger ist ein Kernanliegen des Dreigliederungsgedankens. Dies impliziert die Realität eines multiethnischen wie auch multireligiösen Staates. Wird eine Bevölkerungsgruppe nur aufgrund ihrer ethnischen Wurzeln oder religiösen Ausrichtung öffentlich, massiv und pauschal diffamierend abgewertet, zeigen diese Tendenzen...   Weiterlesen

01.10.2010

Obwohl das soziale Leben unleugbar das Produkt unserer Gefühle, Gedanken und Taten ist, stehen wir doch draußen. Undurchdringlich türmt sich vor uns das Chaos aus Wirtschaft, Staat und Kulturgespenstern auf. Rein affirmativ können wir zwar fassen: wir sind das selbst, die das da machen. Da wir unsere objektive Urheberschaft jedoch nicht auch bewusst mitvollziehen, vollzieht sich wie...   Weiterlesen

01.04.2008

Immer wieder wird Rudolf Steiner vorgeworfen, er habe sich mehrfach betont judenfeindlich geäußert und sei Antisemit gewesen. In der Folge wird Entsprechendes der gesamten Anthroposophie angelastet.Der Vorwurf bezieht sich insbesondere auf Äußerungen Steiners, die dieser in der Besprechung des Buches Homunkulus von Robert Hamerling getan hat. Die Besprechung erschien 1888 in der...   Weiterlesen

01.07.2006

Deutschland einig FußballlandNach der Niederlage der deutschen Fußballmannschaft gegen die italienische ließ sich die Besucherin einer Fan-Meile im ARD-Interview zu dem kuriosen Satz hinreißen: „Im Herzen sind wir Weltmeister, auch wenn wir es auf der Leinwand nicht geworden sind.“ Eine wahrhaft verkehrte Weltsicht tut sich hier auf, die symptomatisch ist für das „Fußballfieber“,...   Weiterlesen

19.07.2003

Eigentlich widerspricht es dem Wissenschaftsverständnis der Anthroposophie, Zitate aus dem Gesamtwerk Steiners herauszulösen. Da dies aber exzessiv und einseitig von Autoren getan wird, die Steiner unterstellen, er sei Rassist oder Antisemit gewesen, werden hier Zitate aus dem Gesamtwerk veröffentlicht, die das genaue Gegenteil belegen.  Weiterlesen

01.02.2001

Quelle Zeitschrift „Der Europäer“ Jahrgang 5, Heft 4, Februar 2001, S. 10-11 Bibliographische Notiz Veröffentlichung mit freundlicher Erlaubnis des Autors Der Zionismus und die europäischen Nationalismen Der...   Weiterlesen

01.04.2000

Zum ersten Mal wurde kürzlich durch eine von der Anthroposophischen Gesellschaft in den Niederlanden berufene Kommission das Gesamtwerk Steiners systematisch auf das Thema der »Rassen« hin untersucht. Ausgangspunkt dafür waren die auch in den Niederlanden aufgekommenen Rassismus-Verdächtigungen gegenüber Anthroposophie und Waldorfpädagogik. In einem Abschlussbericht...   Weiterlesen

01.08.1997

Eine Biographie - Zu den Kernpunkten der sozialen Dreigliederung gehört die Überwindung des Nationalismus. Erste Ansätze zu dieser Überwindung gibt es schon im Frühwerk Rudolf Steiners. Dort bleibt es aber meistens bei Andeutungen. Verständlich werden sie oft erst durch sein späteres Werk. Man kann sich fragen, warum Rudolf Steiner solange braucht, um seine Ideen auf den Punkt zu bringen. Liegt es nur an seiner eigenen Entwicklung oder auch an äußeren Umständen? Hier lohnt es sich einen Blick auf seine Biographie zu werfen.  Weiterlesen

01.01.1901

Quelle: Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 1901, II. Jahrgang, Nr.52 Zwei merkwürdige Bücher sind kurz hintereinander erschienen. Das erste hieß: « Gesetz Freiheit und Sittlichkeit des künstlerischen Schaffens ». Der Verfasser ist Lothar von Kunowski. Er hat der ersten jetzt eine zweite Schrift folgen...   Weiterlesen