Erscheinungsjahr: 1988
Verlag: Novalis Verlag, Schaffhausen
Seiten: 98
Zusammenfassung
Suhr stellt in dieser aus einem Vortrag hervorgegangenen Studie die wichtigsten Kritiken und Anforderungen Steiners, die direkt oder indirekt das Geld betreffen, einschließlich der Unterscheidung zwischen Kauf-, Leih- und Schenkungsgeld zu einem Bündel von Kriterien zusammen. Er zeigt, wie man den Begriff des alternden Geldes derart präzisieren kann, daß den Kritiken und Anforderungen bestmöglich genügt wird. Durch die Verbindung zwischen Steiners Vorstellung und neueren fachwissenschaftlichen Konzepten der Geldtheorie, die sich mit optimalem Geld und mit der optimalen Währungseinheit befassen, versucht der Autor einen Beitrag zur Überwindung von Verständigungsbarrieren zwischen anthroposophischer und schulwissenschaftlicher Ökonomie zu leisten. Vor allem aber wird eine praktische Strategie entworfen, wie sich alterndes Geld aus den Bedürfnissen der Menschen heraus auf dem Wege der Selbsthilfe und im Rahmen des geltenden Rechts entwickeln kann.