„ ‚Soziale Dreigliederung‘ für alle?“

Erscheinungsjahr: 2018
Herausgeber: Initiative Netzwerk Dreigliederung
Quellenangaben: Zeitschrift Sozialimpulse, Rundbrief Dreigliederung des sozialen Organismus, Jahrgang 29, Heft 3, September 2018, S. 24-26
Seiten: 3

Matthias Wiesmann bezieht sich in seinem Artikel auf einen Beitrag von Karl-Dieter Bodack im Heft 2/18 Sozialimpulse und versucht das Thema auf andere Weise zu beleuchten. Der Autor fragt nach der Anschlussfähigkeit der Dreigliederungsbewegung an den öffentlichen Diskurs. Das Problem bestehe seiner Meinung nach in einer zu starken Fokussierung auf eine rein inhaltliche Auseinandersetzung, die sich häufig nur mit dem Verstehen der Schriften und Gedanken Rudolf Steiners beschäftigten. Es fehle der Realitätsbezug. Dadurch drohe die Dreigliederungsidee zu einer Utopie zu verkommen. Der Autor gibt abschließend einen Ausblick auf fünf Wege des Handelns:

  1. Anthroposophisches sozialwissenschaftliches Studium,
  2. „Modellbau“ - Assoziationsbildungen mit Möglichkeiten der sozialen Erfahrung,
  3. Themenprojekte,
  4. „Handeln im Feld“ - Währungsprojekte schaffen Felder für Erkenntnisprozesse,
  5. Politisches Handeln.