Dann muß man sich aber darüber klar sein, daß nicht nur der Unternehmergewinn, sondern auch die Rente [vom Proletariat] wesentlich angefochten werden wird. Nun hat ja gerade die Rente zu den ärgsten Auswüchsen geführt, und aus den Masseninstinkten heraus wird nicht nur der Unternehmergewinn bekriegt, sondern selbstverständlich auch die Rente bekriegt werden. Nun ist es ganz klar, daß wieder nur derjenige in diese Dinge hineinsehen kann, der die Funktionen der Rente überschaut. Und da handelt es sich darum, daß es heute leicht ist, wenn man die Sprache des Proletariats handhabt, es wenigstens bis zur Diskussion zu bringen - Verständnis wird sich nur langsam und allmählich entwickeln, gegenseitiges Verständnis - und es bis zu einer gewissen Art von Vertrauen zu bringen. [...]
Bei der Rente handelt es sich darum, daß die Welt ohne Rente gar nicht leben kann, denn von der Rente im weitesten Sinne muß das ganze geistige Leben, Erziehung, Unterricht und alles erhalten werden, und außerdem müssen die nicht arbeitsfähigen und kranken Menschen, die alten Menschen und dergleichen eigentlich aus der Rente erhalten werden. In dem Augenblick, wo man sachgemäß über diese Dinge redet, würde es sich selbstverständlich darum handeln, daß man wenigstens in eine fruchtbare Diskussion kommt, aber man muß sich auch klar darüber sein, daß es unmöglich ist, in eine fruchtbare Diskussion zu kommen, wenn man nicht weiß, daß das wirklich Berechtigte der Rente nur darinnen bestehen kann, daß sie in diese Richtungen geleitet wird, von denen ich eben gesprochen habe.