Erscheinungsjahr: 1936
Quellenangaben: Das Goetheanum, 15. Jg., Nr. 50/1936, 13.12.1936, S.398
Zusammenfassung
Im Anschluss an eine Kritik der Rüstung als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme – und damit an der Politik Adolf Hitlers – versucht Albert Steffen, die potenziellen Vorteile der Arbeitslosigkeit für die Entwicklung eines freien Geisteslebens darzustellen.
Anmerkung
Mit dieser frivol anmutenden Betrachtung der erzwungenen Arbeitslosigkeit als Chance für die individuelle Entwicklung erweist sich Albert Steffen als einseitiger Vertreter des freien Geisteslebens. Damit nimmt er eine der entscheidenden Schwächen der anthroposophischen Diskussion über die Arbeitslosigkeit der 1980er Jahre vorweg.
Sylvain Coiplet