NACHRICHTEN

Hier berichten wir kurz über das Institut und über Initiativen, an denen Mitglieder des Instituts mitbeteiligt sind. Gelegentlich nehmen wir Stellung zur Aktualität. Letzteres hoffen wir eines Tages regelmässig machen zu können – so wie wir das schon mal zwischen 2000 und 2002 geschafft haben.

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Coiplet, Sylvain
09.08.2005

Angela Merkel hatte versucht ihren Pro-Kernkraft-Kurs dadurch schmackhafter zu machen, daß die Strompreise durch eine Verlängerung der Laufzeit der Kernkraftwerke billiger würden. Sie hatte eine Menge Vorschläge, was mit dem Geld gemacht werden könnte. Ein Teil sollten die Verbraucher kriegen - sprich die Wähler, wenn sie schwarz wählen - den Rest sollte für eine Energiepolitik nach ihren...   Weiterlesen

01.03.2004

Ein Gutachten der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) kommt zu dem Ergebnis, daß die von den Kernkraftwerksbetreibern vorgeschlagene Tarnung der Kernkraftwerke durch künstlichen Nebel unzureichend ist.Der einzige Vorteil des Nebels: Es ist einfach billig. Die Kernkraftwerksbetreiber, allen voran Eon Kernkraft, versuchen daher die Ergebnisse...   Weiterlesen

23.02.2004

Laut dem Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König, sind die kernkraftwerksbetreibenden Unternehmen ihrer Verantwortung nicht in dem notwendigen Maße gerecht geworden, wie es nach dem 11. September 2001 nötig gewesen wäre. Das erarbeitete Schutzkonzept, das hauptsächlich auf eine Tarnung der Anlagen durch künstlichen Nebel setzt, ist seiner Meinung nach völlig...   Weiterlesen

10.12.2002

Nach dem Ausscheiden der USA aus dem Kyoto Protokoll setzen die verbliebenen Länder auf die Ratifizierung Rußlands, um das Abkommen doch noch in Kraft setzen lassen zu können. Nach dem Abkommen verpflichten sich die Industrieländer ihre Treibhausgase im Zeitraum 2008 bis 2012 um mindestens 5 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken.Das Vertragswerk wird aber erst dann gültig, wenn es Industrieländer...   Weiterlesen

06.12.2002

Nach dem deutschen Parlament hat nur auch das belgische Unterhaus den Atomaustieg beschlossen. Die sieben Atomkraftwerke des Landes sollen zwischen 2015 und 2025 abgeschaltet werden, jeweils im Alter von 40 Jahren. Die Zustimmung des Oberhauses gilt als sicher. Auswirkungen auf die Preise werden aufgrund der Öffnung des europäischen Energiemarktes nicht erwartet. Unklar bleibt, ob auch Atomstrom...   Weiterlesen

14.10.2002

Die internationale "Stop Esso" Kampagne von Greenpeace zeigt Wirkung. Der weltgrößte Erdölkonzern hatte Georges Bush zu seinem Wahlsieg verholfen und dadurch die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls durch die Vereinigten Staaten verhindert. Wegen dem besonders in Großbritannien erfolgreichen Boykott-Aufruf droht nun Esso - laut dem Spiegel - eine Abwertung auf dem Kapitalmarkt.In einer...   Weiterlesen

05.07.2002

Wirtschaftsminister Werner Müller ist überzeugt, daß Deutschland eine ausreichende Zahl von weltweit agierenden Großkonzernen braucht, um als Volkswirtschaft im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er sich nun mit einer Ministererlaubnis über die Bedenken von Kartellamt und Monopolkommission hinweggesetzt und die Fusion von Eon...   Weiterlesen

03.07.2002

Bei der Abgabe des Endberichts der Enquete-Kommision des Bundestages zur nachhaltigen Energieversorgung haben die Liberalen und christlichen Parteien ihre Kurzsichtigkeit noch einmal unter Beweis gestellt. Beide Parteien haben mit ihrem Minderheitenvotum klar gemacht, daß sie den Atomaustieg rückgängig machen wollen. Atomstrom sei billig und mache die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig, was...   Weiterlesen

29.05.2002

Seit mehr als zehn Jahren forderten die Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre von den Energiekonzernen VEBA und VIAG den sofortigen Austieg aus der Atomenergie. Auch nach der Fusion beider Firmen zum neuen Unternehmen Eon im Jahr 2000 setzen die Kritiker ihr Engagement für eine Energiewende fort. Zur Hauptversammlung der Eon...   Weiterlesen

26.03.2002

Der US-Präsident Bush verdankt seine Wahl nicht nur dem veralteten amerikanischen Wahlsystem. Es schockiert natürlich, daß er gewinnen konnte, obwohl er weniger Stimmen bekommen hat als sein Gegner. Dies ist aber nebensächlich. Viel wichtiger ist, daß einige Firmen zu seiner Wahl entscheidend beigetragen haben. Durch ihre wirtschaftliche Macht haben sie ihrem Wunschkandidaten unbegrenzt Werbezeiten...   Weiterlesen

30.03.2001

Während in Deutschland wegen der Proteste wieder einmal mehrere Tausend Sicherheitskräfte zur Begleitung von Atommüll zum Zwischenlager Gorleben eingesetzt werden mußten, wird in Finnland über den Ausbau der Atomkraft nachgedacht.Der Chef des finnischen Atomkraftwerkes Olkiluoto hofft "sehr zuversichtlich", daß er bald mindestens noch einen neuen Reaktor bauen kann. Mauno Paavola macht...   Weiterlesen

24.03.2001

Die Europäische Union kann sich für die Öffnung der Strom- und Gasmärkte kein Zieldatum setzen.Der Vorschlag der schwedischen EU-Präsidentschaft, alle europäischen Strommärkte bis 2005 zu liberalisieren, scheiterte am Widerspruch Frankreichs. Dort ist die Energieversorgung staatlich garantiert und sogar mehr als garantiert: Keiner weiß recht, wohin mit dem überschüssigen Atomstrom....   Weiterlesen

14.03.2001

Eine neue Bohrung im Kaschagan-Feld im Kaspischen Meer hat bisherige Vermutungen über das riesige Ausmaß des Erdölfeldes vor der Küste Kasachstans bestätigt. Laut dem Sprecher des internationalen Konsortiums OKIOC in Atyrau ist die zweite Probebohrung rund 40 Kilometer nordwestlich der ersten Stätte ebenso erfolgreich gewesen. Das gigantische Kaschagan-Feld soll zu den fünf größten Erdölvorkommen...   Weiterlesen