ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

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2022
22.07.2022

Schriftenreihe Grundlagen, Band 4 - „Aus den Konsumenten, denjenigen, die Handel treiben und den Produzenten werden sich Assoziationen bilden, die vor allen Dingen mit der Regelung des Preises sich zu schaffen machen werden. Es würden diese Assoziationen, die sich ihre eigene Größe geben – wenn sie zu groß sind, würden sie unübersichtlich, wenn sie zu klein sind, würden sie zu teuer –, wiederum vereinigen zu großen Assoziationen; sie werden dann sich erweitern können zu dem, was man die Weltwirtschaftsassoziation nennen muß. Denn das ist ja das Charakteristikon der neueren Wirtschaft, daß sie zur Weltwirtschaft geworden ist.“  Weiterlesen

28.02.2022

Die Idee der sozialen Dreigliederung ist keine Gedankenspielerei, sondern der Versuch einer Antwort auf die von Rudolf Steiner beobachtete Entwicklung zur Individualisierung, Industrialisierung und Globalisierung. Um sich selber zu organisieren, brauchen Wirtschaftsleben, Rechtsleben und Geistesleben zu ihnen passenden Instrumente, nämlich den Vertrag, das Gesetz und den Ratschlag. Insofern es diese drei Instrumente schon gibt, kann man sagen, dass die soziale Dreigliederung in den Tatsachen lebt. Wir müssen aber diese Instrumente in ihrer Eigenheit soweit erkennen, dass sie nur dort angewendet werden, wo sie hingehören.  Weiterlesen