Zweites Memorandum – Erste Fassung

22.07.1917

Die Memoranden liegen in drei Fassungen vor:

[ZWEITES MEMORANDUM, ERSTE FASSUNG]

Manuskript
[22. Juli 1917]

«Kein Volk darf gezwungen werden, unter einer Herrschaft zu leben, der es widerstrebt. Besitzwechsel und Rückkehr in früher giltiges Hoheitsverhältnis ist nur in den Ländern zu gestatten, wo das Volk selbst zur Sicherung seiner Freiheit, seines Behagens und Zukunftsglückes Wechsel und Rückkehr verlangt ... Die befreiten Völker der ganzen Erde müssen sich in aufrichtigem Gemeinschaftsempfinden ... zu einem festen Bund verknüpfen, der mit den geeinten Kräften aller den Frieden und die Gerechtigkeit im Völkerverkehr zu schirmen vermag. Brüderlichkeit darf nicht länger ein leeres Wort sein: muss ein allgemein anerkannter Begriff werden, der auf dem Fels der Wirklichkeit ruht.»

So umschreibt Herr W. Wilson, was durch die Teilnahme Amerikas an diesem Kriege Wirklichkeit werden soll. Bestechende Worte sind es, denen gegenüber man sagen kann, dass sich jeder vernünftige Mensch mit gesundem Empfinden zu ihnen bekennen müsse. Schriebe sic ein schriftstellernder Menschenfreund zur Erbauung eines Leserkreises nieder: man könnte bei der Anerkennung ihrer Selbstverständlichkeit stehen bleiben. Man könnte wohl auch mit der Geste des Moralisten versichern, dass der kein Freund des Fortschrittes und der Freiheit sein könne, der etwas dagegen einwenden will. Man kann sogar heute schon Stimmen vernehmen, die betonen, dass dieser Krieg doch die Lehre gebracht habe: nur derjenige treibe gegenwärtig höhere, zeitgemäße Politik, der sich zu einem solchen oder einem ähnlichen Ideale bekenne und sein Handeln darnach einrichte.

Es ist jedenfalls eine undankbare Aufgabe, gezwungen zu sein, sich gegen Vorstellungen wenden zu müssen, welche in solchem Grade die Vernunft und das Herz der Menschen für sich zu haben scheinen. Die noch dazu das Ergebnis der «wahren geschichtlichen Entwickelung der Menschheit zur edelsten Demokratie» zu sein scheinen. Und dennoch muss das Folgende auf der Grundlage erbaut sein, dass das Bekenntnis zu Wilsons Wollen nicht nur dem Angehörigen der mittel- und osteuropäischen Völker ein logisches Laster sein muss, sondern auch, dass innerhalb dieses Krieges und nach demselben jede einzelne Handlung und Maßnahme so geschehen müssen, dass dieses Wilson'sche Wollen an der Gesundheit und Fruchtbarkeit dieser Maßnahmen und Handlungen sich brechen muss.

In diesen Ausdruck, den Herr Wilson seinem Wollen gegeben hat, sind die nach Verdunkelung ihrer wahren Gestalt strebenden Kriegsziele der Entente auf fragwürdige Art hineingeheimnisst. Man hat es mit den Letztern zugleich zu tun, wenn man sich mit den Ersteren zu schaffen macht. Auf eine noch so geistreiche begriffliche Widerlegung des Wilson'schen «Programmes» darf es in dieser Zeit nicht ankommen. Man hat es gegenwärtig nicht mit Auseinandersetzungen zu tun, die entscheiden sollen, wer recht oder unrecht hat. Auf dem Felde, um das es sich hier handelt, hat nur Wert, was geschieht oder was den Keim für das Geschehen in sich trägt. Und Gedanken, die in Mitteleuropa als Keime für das Handeln von heute und morgen gedacht und besprochen werden, haben nur Wert, wenn sie in diesem Sinne gehalten sind.

Wilsons Worte sind nicht von einem schriftstellernden Menschenfreund gesprochen. Sie sind die Fahne für Taten, zu denen sich die Amerikaner waffnen, und welche die Entente seit drei Jahren gegen Mitteleuropa vollbringt. Die Tatsachen stehen so, dass Mitteleuropa gegen das zu kämpfen hat, das hinter dieser Fahne behauptet, zum Heile der Menschheit, zur Befreiung der Völker zu Felde zu ziehen. Die Entente und Wilson sagen, wofür sie zu kämpfen vorgeben. Ihre Worte haben Werbekraft. Ihre Werbekraft wird immer bedenklicher. Es gibt Menschen in Mitteleuropa, die gewiss nicht eingestehen wollen, dass sie Wilson nachsprechen, deren Ideen aber dessen Worten nicht unähnlich klingen.

Wer den Ursprung dieses Krieges in einem tieferen Sinne kennt, der kann nicht anders, als die Notwendigkeit betonen, dass das Entente-Wilson-Programm durch Mitteleuropa die schärfste Zurückweisung erfährt. Denn das real Aussichtsvolle dieses Programmes – neben seinem moralischen Blendenden – liegt darinnen, dass es die Instinkte der mittel- und osteuropäischen Völker dazu benützen will, diese Völker durch moralisch-politische Überrumpelung in wirtschaftliche Abhängigkeit von dem Anglo-Amerikanismus zu bringen. Die geistige Abhängigkeit würde dann nur die notwendige reale Folge sein. Wer weiß, dass man in eingeweihten englischen Kreisen seit dem vorigen Jahrhundert von dem «kommenden Weltkrieg» sprach als von dem Ereignis, das der anglo-amerikanischen Rasse die Weltherrschaft bringen müsse, der kann keinen besonderen Wert darauf legen, dass die Ententevölker von diesem Kriege überrascht worden seien oder dass sie ihn haben verhindern wollen, selbst wenn diese Versicherungen bei denen, die sie augenblicklich aussprechen, subjektive Wahrheit haben sollten. Denn diejenigen, welche von dem «kommenden Weltkrieg» als einem unabwendbaren Ereignis sprachen, rechneten mit den wirklichen historisch-völkischen Kräften Europas. Sie rechneten mit den Instinkten der europäischen, namentlich der slavischen Völker. Und sie wollten die Ideale dieser slavischen Völker so lenken und so benützen, dass sie dem Völkeregoismus des Anglo-Amerikanertums dienstbar seien. Sie rechneten ferner mit dem Untergang des Romanentums, auf dessen Trümmern sie sich selbst ausbreiten wollen. Sie rechneten also mit großzügigen historisch-völkischen Gesichtspunkten, die sic in den Dienst ihrer eigenen Ziele stellen wollen. Und diese Ziele führen, ob dieses auch noch so stark abgeleugnet wird von Entente-Seite, zur Absicht, die mitteleuropäischen Staatsgebilde zu zermalmen.

Nur die Erkenntnis, dass dieses so ist, kann Mitteleuropa diejenigen Impulse bringen, welche aus dem Chaos der Gegenwart herausführen. Die mitteleuropäischen Staatsgebilde können sich nur auf den Standpunkt stellen, das Ententeprogramm durch ihre eigenen Maßnahmen unwirksam zu machen. Dieses Ententeprogramm beruht – ob mehr oder weniger ausgesprochen oder unausgesprochen – auf drei Voraussetzungen:

  1. dass die historisch gewordenen mitteleuropäischen Staatsgebilde nicht als diejenigen – vom Standpunkte der Entente – anerkannt werden dürfen, welchen es obliegt, die europäischen Völkerprobleme zu lösen;
  2. dass diese mitteleuropäischen Staatsgebilde wirtschaftlich nicht in einem Konkurrenz-, sondern in einem Abhängigkeitsverhältnisse vorn Anglo-Amerikanertum stehen müssen;
  3. dass die kulturellen (geistigen) Verhältnisse Mittel- und Osteuropas so geordnet werden, wie es im Sinne des Volksegoismus des Anglo-Amerikanertums ist.

Nur wer vermag, zu erkennen, dass die Übersetzung dieser drei Punkte in die Wilson-Entente-Sprache die ist, welche Wilson in seinem Sendschreiben an die Russen angewendet hat, der durchschaut, um was es sich handelt.

Es könnte auch sein, dass wir durch die zwingende Lage der Tatsachen in der nächsten Zeit einen Frieden erhalten. Vielleicht, wenn England sieht, dass es sich augenblicklich nicht mehr länger halten kann, ohne seine Zustimmung zur Beendigung des Krieges zu geben. Das alles ändert am Wesentlichen auf Seite des AngloAmerikanertumes nichts. Wenn es dieses Anglo-Amerikanertum möglich findet, den Krieg fortzusetzen, dann wird es weiter die drei obigen Punkte in die Formel des Wilson'schen Sendschreibens kleiden:

«Nach diesem Ziel haben wir immer hingestrebt, und knauserten wir jetzt mit Blut und Geld, so kämen wir vielleicht nie in die Einheit und Kraft, die im Kampfe für die große Sache der Menschheitsbefreiung notwendig sind.» Sind die führenden Mächte Englands genötigt, in der nächsten Zeit den Krieg zu Ende kommen zu lassen, dann wird die künftige Politik, die im Sinne der obigen drei Punkte weiter orientiert sein würde, in die Formel gebracht werden: «Wir haben für die Menschheitsbefreiung Geld und Blut opfern wollen, wir haben es in hohem Grade getan, während die mitteleuropäischen Mächte nur auf das Entgegengesetzte bedacht waren. Wir haben gegen die Gewalt vorläufig nur Teilweises erreichen können. Unser Ziel steht uns ungeschmälert vor Augen, weil es das Ziel der Menschheit selbst ist.»

Dem wird man nur wirklich gewachsen, wenn man in Mitteleuropa praktisch nach der Erkenntnis handelt: Im Westen nennt man die Herrschaft des Anglo-Amerikanertums Menschheitsbefreiung und Demokratie. Und weil man dies tut, erzeugt man den Schein, als ob man auch wirklich ein Menschenbefreier sein wolle.

Wirksam gegen die Folgen dieses ungeheuerlichen Blendwerkes, gegen die Folgen eines selbstverständlichen Rassenegoismus im Gewande einer unmöglichen Moralität kann nur- sein die eigene Einstellung Mitteleuropas auf die volle Wahrheit der Tatsachen. Und diese Wahrheit ist:

  1. Mit der Erreichung der Ententeziele in Bezug auf die mitteleuropäischen Staatsgebilde geht die wirkliche europäische Völkerfreiheit verloren. Denn diese Staatsgebilde können sie verwirklichen, weil sie im Interesse dieser Staatsgebilde selbst liegt, und Staaten nicht anders handeln können, als ihre Interessen im Auge haben. Der Anglo-Amerikanismus kann diese Völkerfreiheit nicht verwirklichen, weil sie, sobald sie real vorhanden ist, gegen das Interesse der anglo-amerikanischen Staatsgebilde ist, solange dieses Interesse so bleibt, wie es jetzt ist, und wie es diesem Kriege mit historischer Notwendigkeit sein Gepräge gegeben hat.
  2. Dieser Krieg ist vom mitteleuropäischen Gesichtspunkte nach Osten hin ein Völkerkrieg, nach Westen – gegen England-Amerika – ein Wirtschaftskrieg. Der Revanchekrieg von Frankreichs Seite ist nur durch die Verquickung der Revancheidee mit den englisch-amerikanischen Wirtschafts-Aspirationen und den russischslavischen Völkeridealen möglich geworden.
  3. Die Völkerbefreiung ist möglich. Sie kann aber nur das Ergebnis, nicht die Grundlage der Menschheitsbefreiung sein. Sind die Menschen befreit, so werden es durch sie die Völker.

Mitteleuropa kann, wenn es will, im Sinne dieser drei Grundlagen handeln. Und sein Handeln wird ein Tatsachenprogramm sein. Es wird so handeln, wenn es ein sachliches Programm der Menschheitsbefreiung dem Entente-Wilson'schen Blendprogramm entgegenstellt. Ein solches Programm ist nicht radikal in dem Sinne, in dem man in gewissen Kreisen vor jedem Radikalismus erschrickt. Es ist vielmehr nur ein Ausdruck für die Tatsachen, welche sich durch ihre eigene Kraft in Mitteleuropa verwirklichen wollen. Sie sollten mit vollem Bewusstsein verwirklicht werden, nicht verborgen gehalten werden, um im Nebel der Entente-Wilson-Ziele doch ihrer Verwirklichung durch ihre eigene Natur entgegenzustreben und dadurch korrumpiert zu werden.

Die Verwirklichung wird nie geschehen, wenn das, was Mitteleuropa wollen muss, verdeckt bleibt, durch die unnatürliche Vermischung von politischen, wirtschaftlichen und allgemeinen Menschheitsinteressen. Denn die politischen Verhältnisse fordern, wenn sie gedeihen sollen, den Konservatismus im Sinne der Erhaltung und des Aufbaues der historisch gewordenen Staatsgebilde. Gegen diesen Konservatismus sträuben sich die wirtschaftlichen und die allgemeinen Menschheitsinteressen nur so lange, als sie von ihm zu leiden haben. Hört dieses Leiden auf, dann versöhnen sie sich mit ihm, weil sie seine Notwendigkeit einsehen lernen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse fordern zu ihrem Gedeihen den Opportunismus, der ihre Ordnung nur nach ihrem eigenen Wesen zustande bringt. Es muss zu Konflikten führen, wenn die wirtschaftlichen Maßnahmen im Zusammenhang stehen mit politischen oder allgemein-menschlichen Anforderungen und dieser Zusammenhang ein solcher ist, der die wirtschaftliche Entwickelung durchkreuzt. Die allgemein-menschlichen und die Verhältnisse der Völker fordern im Sinne der Gegenwart und der Zukunft die individuelle Freiheit des Menschen. Der Mensch muss sich zu einem Volk, zu einer Religionsgemeinschaft, zu einem anderen Zusammenhange, der mit seinen allgemein-menschlichen Aspirationen zusammenhängt, bekennen können, ohne dass er in diesem Bekenntnis von seinem politischen oder wirtschaftlichen Zusammenhange durch die Staatsstruktur abgehalten wird. Darauf kommt es an, einzusehen, dass alle Formen der Staatsstruktur als historisch Gewordenes fähig sind, die Menschheitsbefreiung durchzuführen, wenn sie durch ihr eigenes Interesse darauf angewiesen sind, nicht bloß dem Rassenegoismus zu dienen. Eine parlamentarische Vertretung eines Volkes mag aus Gründen der Zeitentwickelung wünschenswert sein; sie ändert an den Verhältnissen, die in das gegenwärtige Chaos geführt haben, nichts, wenn in diesem Parlamente die politischen, die wirtschaftlichen und die allgemein-menschlichen Verhältnisse sich fortwährend stören. Und Mitteleuropa strebt, nach seinem Wesen, dahin, solche Störung auszuschließen. Keine Entente, keine Wilson'schen Ziele können aufkommen gegenüber der Kraft, die in der Verwirklichung der europäischen Freiheitsinstinkte durch Mitteleuropa liegt. Denn diese Freiheitsinstinkte sind der Keim der europäischen Völkerfreiheiten, nicht die Wilson'schen Ideen.

In Gesetzgebung, Verwaltung und sozialer Struktur, die Trennung des Politischen, Wirtschaftlichen, Allgemein-Menschlichen als Ziel des mitteleuropäischen Strebens anerkennen und annehmen, das paralysiert die Westmächtekräfte, das zwingt sie, neben den europäischen Mittelmächten in deren Verein mit Osteuropa zu einem Frieden sich zu bekennen, der diese Westmächte sich darauf beschränken lässt, im Gebiete ihrer Volksinstinkte sich die soziale Struktur zu suchen, die ihnen angemessen ist, und die Mittel- und Osteuropäer ihre Völkergemeinsamkeiten sich im Sinne wirklicher Menschheitsbefreiung auch innerhalb des ihnen historisch gewordenen Raumes ausleben zu lassen.

Der Parlamentarismus, der für Mitteleuropa nötig ist, wird sich ergeben, wenn man nicht mehr ihn als das Erste ansieht, sondern als die Folge, die herauskommen muss, wenn man als Erstes anerkennt die Trennung in das Politisch-Militärische, das sich sein Verhältnis zu andern Staaten nach seinem Wesen ebenso ordnet wie die Anforderungen der inneren Volksstruktur, in das Wirtschaftliche, das nach seiner eigenen Natur opportunistisch geordnet wird, das heißt in diesem Sinne gesetzgeberisch vertreten und verwaltet wird, und in das Allgemein-Menschliche, das auf die Korporation aufgebaut ist, zu der sich der Mensch im Sinne seiner eigenen freien Empfindung bekennt. Der abstrakte Völkerbund mit seinen utopistischen Schiedsgerichten könnte zu nichts anderem führen als zu der fortdauernden Majorisierung Mitteleuropas durch die andern Staaten. Die Ordnung der Verhältnisse in Mitteleuropa im Sinne der Kräftetrennung führt zu dem fortdauernden Ausgleich der in den Völkern verankerten Menschheitsinteressen. Mit dem Wilson'schen Völkerbunde schafft man Einrichtungen, welche unter dem Unheile leiden müssen, unter dem stets gelitten wird, wenn menschliche Wunschabstraktionen den Tatsachen aufgedrängt werden; mit demjenigen, wonach die ganze Wesenheit der mittel- und osteuropäischen Völker drängt, schafft man nicht solche Institutionen, sondern man befreit Menschenkräfte von der Bedrückung durch solche Institutionen, und man befreit damit dasjenige, was befreit im Sinne der friedlichen Entwickelung, unbefreit zu kriegerischen Konflikten führen muss. Einen künftigen Zustand der Menschheit kann man nicht durch Einrichtungen schaffen, wie Wilson und die Entente wollen, sondern er wird entstehen, wenn man den Tatsachen ihre Freiheit gibt, durch die er entstehen kann.

Träte an die Stelle der Entente-Wilson'schen-Friedensformel dasjenige, was ohne Maske das Wesen dieser Formel ist, so käme das Folgende heraus:

«Wir Anglo-Amerikaner wollen, dass die Welt werde, wie wir sie wünschen. In diesen Wunsch hat sich Mitteleuropa zu fügen.» – Diese unmaskierte Friedensformel zeigt, dass Mitteleuropa in den Krieg getrieben werden musste. Siegte die Entente, so wäre Mitteleuropas Entwickelung ausgelöscht. Fügt Mitteleuropa zur Unbesiegbarkeit seiner Waffen als Friedensangebot gegenüber der Welt die unbedingteste Absicht, zu verwirklichen, was nur Mitteleuropa in Europa verwirklichen kann, die Völkerbefreiung durch die Menschenbefreiung, dann kann dieses Mitteleuropa dem Gerede von dem «Rechte und der Freiheit der Völker» das tatsächliche wahre Wort entgegensetzen:

«Wir kämpfen für unser Recht und unsere Freiheit und die Verwirklichung dieser Menschheitsgüter, die wir uns nicht nehmen lassen können und wollen, beeinträchtigt durch ihr eigenes Wesen kein wirkliches Recht und keine Freiheit eines andern. Denn was wir wollen werden, wird die Bürgschaft davon in sich selbst tragen. Könnt ihr Westvölker euch mit uns auf dieser Grundlage verständigen und seht ihr Ostvölker ein, dass wir nichts anderes wollen als ihr selbst, wenn ihr euch erst recht selbst versteht –, dann ist morgen der Friede möglich.»