Einrichtungen und Mission – Gesichtspunkte zum „sozialen Hauptgesetz“

Autor/in:
Erscheinungsjahr: 2019
Quellenangaben: Zeitschrift Sozialimpulse, Rundbrief Dreigliederung des sozialen Organismus, Jahrgang 30, Heft 3, September 2019, S. 23-24
Seiten: 2

Zusammenfassung

Der Autor versucht zu zeigen, dass beim Streit darüber, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen oder der richtige Preis einen Beitrag zur heutigen Lösung der sozialen Frage darstelle, ein wichtiger Aspekt des „sozialen Hauptgesetzes“ übersehen werde. Im Anschluss an seiner Formulierung des „sozialen Hauptgesetzes“ gehe es Rudolf Steiner nämlich um die Frage, welche gesellschaftliche Einrichtungen nötig seien, um auf die Verwirklichung einer einheitlichen Mission der ganzen Menschheit hinzuarbeiten. Stattdessen würde heute das Lebensgefühl herrschen, Selbstversorger in Sachen Geld sein und deswegen Geld anhäufen zu müssen. Die Rückbesinnung auf die eigentliche Mission der Gesellschaft [wie dies von den Befürwortern eines bedingungslosen Grundeinkommen gefordert werde] brauche nicht in Widerspruch mit der Kardinalfrage des richtigen Preises zu treten, weil beide Ansätze in die Frage nach dem Kreislauf des Geldes münden können.