Studienmaterial zur Sozialwissenschaft - Zu den wirtschaftlichen Assoziationen

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Erscheinungsjahr: 1958
Quellenangaben: Soziale Zukunft, 3.Jg., 4/5/1958, S.58-63

Stuttgart, 3.3.1920: Zu den wirtschaftlichen Assoziationen. In den letzten Jahrhunderten wuchs die Abhängigkeit von der Geldwirtschaft. Durch sie wird man in den wirtschaftlichen Egoismus hineingetrieben. Kapitalismus in bezug auf die Produktionsmittel ist sogar notwendig. Es ist wichtig, diesen Unterschied zu erkennen. Zu den Trust- und Kartellbildungen und ihrem Zusammenhang mit dem Weltkrieg. Wird die Verbindung von den Menschen mit den Produkten wieder hergestellt, können die Schäden im Wirtschaftsleben behoben werden. Zu den Zielen der Assoziationen. Dornach 25.5.1920: Das Wirtschaftsleben verträgt nur ein Arbeiten aus wirklichen Verhältnissen heraus. Durch ein großes Geflecht von Assoziationen ist es möglich, die gesamte Wirtschaft zu assoziieren. Dadurch wird jeder aus den konkreten Forderungen des Wirtschaftlebens heraus handeln müssen. Die soziale Frage kann nicht von heute auf morgen durch demokratische Beschlüsse gelöst werden. Zur Vertrauensbildung in den Assoziationen.