Erscheinungsjahr: 1956
Quellenangaben: Soziale Zukunft, 1.Jg., 8/9/1956, S.105-110
Zu den Vorträgen vom 23.3.1919, 14.4.1919, 22.4.1919 und 13.5.1919: Es wird auf Assoziationen ankommen, welche die Produktion nach dem Konsum regeln. Weiteres zu den Assoziationen. Man kann sich heute nicht in gruppenegoistischer Weise aussondern und wirtschaftliche Sektiererei treiben. Wirtschaftsleben innerhalb der Anthroposophischen Gesellschaft. Es ist nicht möglich von heute auf morgen neue Einrichtungen in die Welt zu setzen. Denn in den Köpfen sind die alten Ideen. Zur verlegerischen Tätigkeit Steiners in Berlin. E. v. Hartmann weist Steiner darauf hin, daß es nachweislich nur 60 Leser für erkenntnistheoretische Literatur in Deutschland gibt. Es war Steiners Ziel, nicht mehr zu drucken, als gelesen wird. Reklame darf erst einsetzen, wenn der Konsum gesichert ist. Notwendig ist eine intuitive Erkenntnis der Beziehungen zwischen Produzenten und Konsumenten. Der Markt muß aus umfassenden wirtschaftlichen Erfahrungen heraus gestaltet werden. Preise müssen durch die Assoziationen gebildet werden, sie dürfen nicht in anarchistischer Weise Angebot und Nachfrage unterliegen. Zur größenmäßigen Begrenzung d. Assoziationen.