Tarnung der deutschen Kernkraftwerke ist unzureichend

01.03.2004

Ein Gutachten der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) kommt zu dem Ergebnis, daß die von den Kernkraftwerksbetreibern vorgeschlagene Tarnung der Kernkraftwerke durch künstlichen Nebel unzureichend ist.

Der einzige Vorteil des Nebels: Es ist einfach billig. Die Kernkraftwerksbetreiber, allen voran Eon Kernkraft, versuchen daher die Ergebnisse des Gutachtens herunterzuspielen. Eon Kernkraft und die anderen Kernkraftbetreiber wollen nur aus Kostengründen vermeiden, daß unsichere Anlagen abgeschaltet oder umgebaut werden - und riskieren lieber das Leben der Einwohner. Da diese Risiken gar nicht versichert werden müssen, kostet es Eon Kernkraft nichts.