Initiativen

Wir dokumentieren hier Initiativen von Menschen, die – auf welche Weise auch immer – zur Umsetzung der sozialen Dreigliederung beitragen wollen – oder wollten. Ob sie noch bei der Sache sind, können wir nicht garantieren.

Bei ausgelaufenen Initiativen wird der Zeitraum in Klammern am Anfang der Beschreibung angegeben. Sie wurden hier aufgenommen, weil auch von der Vergangenheit – oder gar vom Scheitern – gelernt werden kann.

Bei folgenden Initiativen

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1975 begann die Waldorflehrerin Ute Craemer mit brasilianischen Favelakindern eine Sozialarbeit, die in vielfacher Hinsicht bis heute Pioniercharakter hat und die zum Vorbild für viele Initiativen wurde. Im Laufe der Jahre entwickelten sich aus der direkten Arbeit mit den Favelabewohnern eine ganze Reihe von Einrichtungen, die die Lebensbedingungen der Betroffenen durch beständige Anleitung zur Selbsthilfe grundlegend und nachhaltig verbesserten. 
HAND IN HAND ist ein eigenes Label der Rapunzel Naturkost AG. Das Zeichen mit der weißen und der schwarzen Hand besteht seit 1992. Es findet sich nur auf jenen Produkten, deren Zutaten zu mehr als 50 Prozent von HAND IN HAND-Partnern stammen. Die Produkte aus dem fairen Handel machen bei der Rapunzel Naturkost AG über zehn Prozent des Umsatzes aus - mit deutlich steigender Tendenz. 
Mit Verwendung des Zeichens HAND IN HAND für ihre Produkte garantiert die Rapunzel Naturkost AG langfristige Handelsbeziehungen mit den Erzeugern, sichere Abnahme, faire Produktpreise über dem Niveau des Weltmarktes, Unterstützung und Beratung sowie die Förderung des gemeinnützigen HAND IN HAND-Fonds. Die HAND IN HAND-Partner ihrerseits garantieren eine soziale Absicherung ihrer Mitarbeiter, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, keine Kinderarbeit einzusetzen, Transparenz zu gewähren und Produkte in Bio-Qualität. 
Sekem - eine Arbeitsgemeinschaft in Ägypten - hat es geschafft, die Wüste mittels biodynamischer Landwirtschaft in ein florierendes Gebiet zu verwandeln. Es wurde auf den Fairen Handel mit Europa gesetzt, zunehmend mit verarbeiteten Produkten, insbesondere mit Ökokleidung. Inzwischen versucht Sekem, den Fairen Handel in Ägypten selber zu etablieren. Vor kurzem hinzugekommen ist die Helios-Universität.