Zum Ewigen Frieden - Ausgewählte Theorien über internationale Beziehungen

Kant und Herder - Wilson und Steiner

01.10.1995

Einleitung

Wie müssen die internationalen Beziehungen gestaltet werden, damit Konflikte nicht zu Kriegen ausarten?

Krieg heißt in dieser Arbeit Einsatz von Militär bei Konflikten zwischen Staaten. Zunächst zwischen Staaten, aber das Problem des Bürgerkrieges kann nicht völlig ausgesparrt werden, besonders wenn damit versucht wird, neue Staaten zu gründen. Es gibt auch gute Gründe, von Wirtschaftskriegen und Kulturkriegen auch dann zu sprechen, wenn kein Militär eingesetzt wird. Hier möchte ich aber nur untersuchen, unter welchen Bedingungen sie zur militärischen Eskalation beitragen oder nicht. Umgekehrt wird auch zu fragen sein, ob nicht aus der Wirtschaft und Kultur Beiträge zum Frieden kommen können, und wenn, dann unter welchen Bedingungen.

Statt die Arbeit der heutigen internationalen Einrichtungen zu bewerten, habe ich mich bloß mit Ideen beschäftigt. Ideen darüber, wie solche Einrichtungen aussehen könnten. Außer Wilson, habe ich nicht einmal Autoren gewählt, die diese Einrichtungen beeinflußt haben. Bei Herder und Steiner ist es eindeutig. Bei Kant muß man vielleicht differenzieren.

Meine Überlegungen kreisen vor allem um diese vier Autoren. Andere werden nur nebenbei erwähnt. Meine Arbeit baut auf ihre Gegensätze, zunächst auf den Gegensatz zwischen Kant und Herder, dann anschliessend auf den Gegensatz zwischen Wilson und Steiner.

Kant setzt auf Einrichtungen, Herder auf Gesinnungen. Interessant ist dabei ihr Menschen- und Geschichtsverständnis und die Frage, ob es notwendig zu diesen Ergebnissen führt.

Bei Wilson und Steiner geht es zunächst um eine andere Frage. Wilson legt den Schwerpunkt auf die Außenpolitik, Steiner auf die Innenpolitik. Dazu kommt die Freiheitsauffassung, worin sie sich deutlich unterscheiden. Die Folgen für die Politik sind gravierend.

Zuletzt kommen einige Überlegungen um das Schlagwort "Mediation". Von Steiner aus gesehen stellt sich die Frage ganz anders dar als für manche "Friedensbewegte".

Kant wird hier fast nur kritisiert, aber in einem Punkt gebe ich ihm gern Recht: Die Praxis leidet nicht unter der Theorie, sondern unter dem Mangel an Theorie. Daher diese einigen ausgewählten Beiträge zu seiner Aufhebung.

Einrichtung und Mensch: Kant und Herder

"Aus so krummen Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden": so lautet die Voraussetzung von Kant. Krumm ist auch sein Völkerbund.

Seiner Meinung nach wäre Geschichte trostlos, wenn sie nicht den Menschen zum Besseren bringen würde. Da der Mensch aber verdorben ist, muß sie ihn überlisten. Die erste List der Geschichte ist der Staat. Die zweite wird der Völkerbund sein. Der Staat, damit der Einzelmensch seine Freiheit nicht auf Kosten der Mitmenschen mißbraucht. Der Völkerbund, damit der Staat seine Freiheit nicht auf Kosten der Mitstaaten mißbraucht. Beide können aber nicht von unten, sondern nur von oben kommen. Von der Erziehung, als ein Weg, der von unten zum Frieden führen soll, darf nichts erwartet werden: sie bringt sowieso nichts, weil sie nicht-vorhandene Engel als Lehrer voraussetzt. Staat und Völkerbund können dagegen auch dann entstehen und den inneren und äußeren Frieden bringen, wenn die Menschen Teufel bleiben. Die Not zwingt einfach dazu, sie zu schaffen, und sie erhalten sich dann wie Automaten: das ist der Weg von oben, der Weg der unsichtbaren Vorsehung. Trostlos findet das Kant nicht.

Natürlich schwärmt Kant für Friedrich den Großen, weil er die Menschen bezüglich ihrer inneren Gesinnung freiläßt und bloß Gehorsam dem Staat gegenüber fordert. Das Jahrhundert der Aufklärung ist daher das Jahrhundert Friedrichs. Als höchster Beamte des preußischen Staates ist er schon eine Art Inkarnation der "Zwangsgesetze" zum Guten. Als Generalsekretär des Völkerbundes wäre er eigentlich auch nicht schlecht, aber das sagt Kant lieber nicht. Es geht doch nur um das Prinzip.

Sucht man eine schonungslose Kritik an Friedrich dem Großen, dann gibt es kaum etwas Besseres als den Spott von Herder über diese sogenannte "Freiheit zu denken, die immer Sklaverei zu handeln" ist. Herder darf man aber heute kaum noch lesen, seine Pamphlete sind doch "anti-aufklärerisch und anti-französisch". Er gilt daher meistens als der erste deutsche Teufel, als der eigentliche Anfang der deutschen Katastrophe.

Trotzdem einige Worte. Anders als Kant erwartet Herder eine Besserung der internationalen Beziehungen von sieben Gesinnungen, die erst in der Bevölkerung ausgebildet werden müssen. Schon allein das Wort Gesinnung ist eindeutig: die Menschen sollen nicht gegen ihren Willen zum Guten gezwungen werden, sie sollen nicht von der Geschichte überlistet werde, sondern selber die Geschichte machen. Die fünfte Gesinnung ist noch eindeutiger: das "Gefühl der Billigkeit [ = Billigung] gegen andere Nationen ". Es sei eher zu erreichen als ein Einverständnis der Herrscher.

Es wird dann verständlich, warum Herder in einem Vergleich zwischen Saint Pierre (auf den sich Kant zum Teil bezieht) und Comenius den letzteren vorzieht. Sie haben zwar beide das selbe Ziel des Wohls der Menschheit gehabt, Comenius sei aber in der Wahl des Mittels glücklicher gewesen: die Volkserziehung.

Kant setzt auf staatsähnliche Einrichtungen und muß deswegen die Gesinnungen außer Acht lassen, weil solche Einrichtungen nicht darauf Einfluß nehmen dürfen. Bei Herder schliessen sich, wie bei Kant, beide Wege aus, nur setzt er umgekehrt auf die Gesinnungen und auch auf die Taten, die daraus folgen sollen. Es ist konsequent von ihm, deswegen seinen Frieden nicht von den Staaten, sondern von der Erziehung zu erwarten.

Ist Kant realistischer? Eigentlich nur, wenn man davon absieht, ob sein Frieden lebenswürdig ist. Menschen sind darin nur noch fremdbestimmte Räder einer Friedensmaschine. Der Frieden, den Herder meint, ist nicht so mühelos, lohnt sich aber schon eher die Mühe. Bei Herder fehlt aber auch etwas. Welche staatsunähnliche Einrichtungen braucht der Mensch, um seine sieben Gesinnungen ausbilden zu können? Um diese Frage zu stellen, braucht er sich gar nicht zu verraten.

Als Antwort darauf hätte er ähnliche Forderungen stellen müssen, wie damals Wilhelm von Humboldt in seiner Freiheitsschrift. Wenn ich hier nicht näher auf diesen Autor eingehe, dann weil Steiner für ihn stehen kann. Sogar besser als Humboldt selbst, weil Steiner auch die Folgen solcher Forderungen für die Außenpolitik ausführlich untersucht.

Schaut man sich bei Kant die Argumentation genauer an, so gibt es bei ihm nicht nur äußeren Zwang. Es liegt also nicht alles an Einrichtungen, die noch dazu von selbst entstehen werden. Er will Menschen überzeugen, daß der "Ewige Frieden" kommen kann, daß diese Erwartung nicht unrealistisch ist. Was hat er nun davon? Ist einmal der "Ewige Frieden" möglich, so ist es Pflicht eines jeden dazu beizutragen. Nicht Freiheit eines jeden, sondern Pflicht. Wenn etwas von Innen kommen soll, dann wenigstens als kategorischer Imperativ, das heißt aus innerem Zwang.

Außenpolitik und Innenpolitik: Wilson und Steiner

"Die nationalen Aspirationen [ = Bestrebungen] müssen geachtet werden". Die Punkte acht bis dreizehn von Wilsons "Vierzehn Punkte" sind unverständlich ohne diese Voraussetzung. Er hat deswegen so viel auf den Völkerbund, das heißt auf seinen vierzehnten Punkt gesetzt. Er hoffte von ihm offensichtlich einen Ausgleich für die Konflikte, die aus den nationalen Aspirationen entstehen. Vielleicht hat er auch vom Freihandel gehofft, er würde ein weiteres völkerverbindendes Element darstellen, was den zweiten und dritten seiner "Vierzehn Punkte" zum Teil erklären könnte.

Aber warum die nationalen Aspirationen achten? Wilson ist nicht Clémenceau oder Lloyd George, er will nicht einfach Deutschland und vor allem Österreich-Ungarn "klein kriegen". Es geht ihm wahrscheinlich um das Prinzip. Vom Staat meint er, daß er aus tatsächlicher oder angenommener Blutsverwandschaft entstanden ist. Sein späteres Handeln läßt daraus schliessen, daß ihm die Blutsverwandschaft als Staatsgrundlage nicht völlig überholt schien.

Selbstbestimmungsrecht der Völker klingt schön. Was ist es aber anders als ein Bestimmungsrecht des Volkes über den Einzelmenschen?

Was Wilson unter Freiheit versteht, kommt auf dasselbe hinaus. Die menschliche Freiheit vergleicht er mit der Freiheit der Teile einer Maschine. Frei sind die Teile (das heißt die Menschen), wenn sie sich an das Ganze anpassen, wenn es keine Reibung gibt. Sonst ist der Teil, der Mensch, gefesselt. Gegen den Strom zu schwimmen ist also Unfreiheit. Noch einmal trägt die Gruppe, nicht der Einzelmensch, den Sieg davon. Es sei denn, er ist ein "außergewöhnlicher" Mensch. Es darf aber nicht die Regel werden.

In seiner politischen Anschauung bleibt Steiner auch konsequent mit seiner eigenen Philosophie der Freiheit. Frei kann nur der Mensch sein, der nichts darauf gibt von Naturgesetzen und konventionellen Sittengesetzen zum Handeln gezwungen zu werden. Der freie Mensch lebt in Liebe zum Handeln und läßt leben im Verständnis des fremden Wollens. Frei ist er, insofern er nur sich folgt, unfrei, insofern er sich unterwirft. Er ist kein "gewöhnlicher" Mensch, sowie auch kein Mensch, der aus Gewohnheiten heraus handelt.

Eben solche "außergewöhnlichen" Menschen werden laut Steiner gebraucht, um die Einrichtungen eines Völkerbundes besetzen zu können. Es muß nur ein Land den Anfang machen, sich so umstrukturieren, daß sich dort solche Menschen selbst ausbilden können. Nicht der Staat sie, sondern sie sich selbst.

Ein demokratischer Staat soll endlich die Kultur(en) jedes Einzelmenschen als dessen Angelegenheit, das heißt als eine ihm fremde Angelegenheit betrachten und jede Einmischung vermeiden. Steiner spricht nicht von Kultur, sondern von Geistesleben, dazu gehören aber unter anderem die persönliche Wahl (eigentlich Vorauswahl) des Richters und der Inhalte der Erziehung. Gerade in diesen beiden Fragen komme es bisher oft durch Einmischung des Staates zu einer Vergewaltigung einer Kultur durch eine andere.

Was die Freiheit des Einzelnen anbelangt, seine Erziehungsinhalte selbst zu wählen, macht Humboldt noch problemlos mit, Wilson aber schon nicht mehr, weil er auf dieses "Macht- und Autoritätsmittel der Regierung" auf keinem Fall verzichten will. Bei der persönlichen Wahl des Richters geht Steiner sogar über Humboldt hinaus.

Über Humboldt hat sich Steiner selbst geäußert und gesagt, daß er weiterentwickelt werden müßte, ohne dennoch genauer zu werden. Wilson gegenüber hat er sich immer ablehnend verhalten, schon vor dem Weltkrieg, aber erst recht wegen seiner "Vierzehn Punkte", unter anderem weil sie die soziale Ordnung aus der Blutsverwandschaft statt aus der freien Entschließung der Seele regeln wollten.

Steiner zufolge soll nicht mehr die nationale Aspiration (Bestrebung) einer Mehrheit geachtet werden, ihre Kultur durch Gesetze aufzuzwingen. Kulturminderheiten, die vielleicht im Nachbarland Kulturmehrheiten sind, werden nicht mehr unterdrückt. Völkerbund und Freihandel brauchen hier nichts auszugleichen.

Steiner ist hier so dargestellt worden, daß er eine bestimmte Art der Innenpolitik als Voraussetzung für eine Besserung der internationalen Beziehungen ansieht . Die "Vierzehnpunkte" von Wilson zielen dagegen direkt auf die internationalen Beziehungen selbst. Es heißt aber nicht, daß Wilson die Innenpolitik in den internationalen Beziehungen für irrelevant hält. Er ist es, der für Verhandlungen mit Deutschland seine innere Demokratisierung als Bedingung stellt. Es kommt auch nicht plötzlich, sondern wird schon vorher von ihm angedeutet. Da hat er aber mit einem konkreten Fall zu tun. Beim Völkerbund sieht er aber von der Demokratie ab und fängt an, abstrakt zu werden, wie es die Vereinten Nationen noch heute tun.

Sogar Kant hat es nicht getan. Er hat die republikanische Regierungsart als erste Bedingung des "Ewigen Frieden" angesehen. Die kantische Republik ist zwar bei weitem keine Demokratie im heutigen Sinne, es ändert aber nichts daran, daß Kant in seinem "Völkerbund" die Innenpolitik für wesentlich hält.

Mediation: Lösung oder Problem ?

Um zu klären, was der Ansatz von Steiner mit Mediation zu tun hat, muß ich meine bisherige Darstellung ergänzen.

Bei der Gegenüberstellung von Steiner mit Wilson, war es sinnvoll, mich zunächst auf die Steinersche Forderung einer kulturellen Freiheit des Einzelnen zu beschränken. Für die Wirtschaft sieht aber Steiner nicht die Freiheit, sondern die Brüderlichkeit als das erstrebenswerte Ideal. Es führt ihn aber auch für die Wirtschaft zur Forderung der Entstaatlichung. Nur die Verwirklichung der Gleichheit ist ihm Aufgabe des Staates, der deswegen demokratisch sein muß. Zur Verwirklichung der beiden anderen Ideale müssen unabhängige Einrichtungen geschaffen werden. Er hat deswegen für seine politische Theorie die Bezeichnung "Dreigliederung" eingeführt, als ein Ideal, der im Gegensatz zu dem steht, was er den "Einheitsstaat" nennt.

Diese Differenzierung hat nun Folgen für die Außenpolitik. Jede dieser drei Einrichtungen soll eigenständig internationale Beziehungen aufnehmen. Die undifferenzierte Vermittlung fast aller internationalen Beziehungen durch die Staaten oder Vereinigungen von Staaten, auch die Vermittlung durch neutrale Drittstaaten, soll damit abgelöst werden. Eventuelle wirtschaftliche und kulturelle Gegensätze sind direkt auszugleichen, durch Einrichtungen, die anders als Staaten, nicht über Waffen verfügen. Diese Einrichtungen müssen also schon nach anderen Lösungen suchen als den Krieg.

Steiner sieht eigentlich in der bisherigen Art der Mediation durch Staaten das Übel, das immer wieder zu Kriegen führen muß. Die Lösung sucht er in einer neuen Art der Mediation.

Bei einer Dreigliederung müssen kulturelle, wirtschaftliche und staatliche Grenzen nicht mehr übereinstimmen. Staaten, die sich feindlich gegenüberstehen, können ihre eigene Kultur und Wirtschaft nicht mehr zu "Waffen" schmieden, weil sie nicht mehr über sie verfügen. Diese zwei Lebensbereiche können jetzt untereinander aber vor allem bei Staatskonflikten als die neuen "neutralen Drittstaaten" auftreten. Es gilt nicht nur für die Wirtschaft, die laut Steiner von selbst zur Weltwirtschaft tendiert und nur durch die Staaten davon abgehalten wird, sondern auch für ein freies Geistesleben, das es dem Einzelmenschen möglich macht, auch andere Völker zu verstehen als die, in denen er aufgewachsen ist. Steiner betont ausdrücklich, daß eine Entstaatlichung der Wirtschaft nicht ausreichen würde, um aus ihr eine effektive Vermittlerin zu machen. Sie muß unabhängig davon durch eine Entstaatlichung des Geisteslebens ergänzt werden, das sonst in lauter Volksegoismen entartet und diese wirtschaftliche Mediation zunichte macht.

Anders als die Vereinten Nationen können Wirtschaft und Geistesleben allerdings nicht den "Frieden mit Waffen erzwingen". Wer das für ein Manko hält, müßte sich noch einmal fragen, was er unter Frieden versteht.

Literaturhinweise

Diese Literaturliste beschränkt sich nicht auf die Titel, die im Text erwähnt werden, sondern auf die, mit denen ich mich auseinandergesetzt habe. Sie ist auch deswegen so lang, weil die Aufsätze einzeln ausgeführt sind. Es war dadurch möglich, sich im Text auf die reelle Entstehungszeit zu beziehen.

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Sylvain Coiplet