Selbstverwaltung und die Dreigliederung des sozialen Organismus
Reihe Die Bundesrepublik Deutschland als Selbstverwaltungsland. Ein Programm. Band 3.

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Erscheinungsjahr: 1983
Quellenangaben: Frankfurt a.M. 1983, 173 S.(Vittorio Klostermann); ISBN: 3-465-01565-7
Der Autor stellt heute eine allgemeine Tendenz zur Einschränkung des Omnipotenzanspruchs des Einheiststaates und die Forderung nach einer funktionalen Selbstverwaltung fest, wobei Steiners Dreigliederungsvorschlag als der bisher zielgerechteste herausgestellt wird. Vielfältige Aspekte zur Geschichte der Dreigliederung werden behandelt und die Ausgestaltung der Dreigliederung vor dem Hintergrund verschiedenster in der Welt wirksamer Selbstverwaltungsbestrebungen betrachtet. Inhalt: Dreigliederung und Nebenkonzeptionen. Dreigliederung als bloßes Strukturprinzip. Struktur und Gestaltung. Dreigliedrige Strukturanalyse heute. Wann ist Dreigliederung gesellschafstpolitisch neutral? Zur Geschichte der Dreigliederung als eines Gestaltungsprinzips. Kurzer Blick auf Vor- und Frühgeschichte. Über Rudolf Steiner. R. Steiners Dreigliederungslehre. R. Steiners Wirken für die Dreigliederung 1917-1922. Zur heutigen Lage der Dreigliederungsforschung. Dreigliederungsgedanken vor Steiner. Dreigliederungsgedanken neben und nach Steiner. Dreigliederungstendenzen in der politischen Wirklichkeit des heutigen Europa. Dreigliederungsgedanken innerhalb der europäischen föderalistischen Bewegung. Wenn Nationen zu Nationalitäten werden. Ansätze in einzelnen Ländern. Österreich. Belgien. Aland-Inseln und Färöer. Erdweite Dreigliederungstendenzen. Zur Frage der funktionalen Grenzziehung. Das Sonderproblem der Technologie. Die Polarität des Geistes- und Wirtschaftslebens. Zur Ausgestaltung der Dreigliederung. Kommunalverwaltung und funktionale Selbstverwaltung. Dreigliederung und Frauenemanzipaiton. Hawrylyshyns Schaubild der Gesellschaft. Rez. in: Erziehungskunst 6/83, S.378-379 (S. Leber) Info3, 7-8/1983, S. 20 (D. Brüll), die Drei, 9/1983 (W. Kugler) und Erde und Kosmos, 3/1983, S.18-21 (G.Bartsch) sowie Auszug auf S. 22-24.